Epiktet
Epiktet

Anderen an seinem Unglück die Schuld geben, ist ein Zeichen von Dummheit, sich selbst die Schuld geben, ist der erste Schritt zur Einsicht; weder anderen noch sich selbst die Schuld geben, ist ein Zeichen von Weisheit

Epiktet
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Weise ist der Mensch, der Dingen nicht nachtrauert, die er nicht besitzt, sondern sich der Dinge erfreut, die er hat.

Epiktet
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Willst du im Gespräch jemandem die Wahrheit mitteilen, so ist dabei die Hauptsache, sich nicht aufzuregen und weder ein böses noch ein beleidigendes Wort zu gebrauchen.

Epiktet
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Nicht die Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden.

Epiktet
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Das Kleinlichste auf Erden ist Habsucht, Vergnügungssucht und Großsprecherei, – das Größte: Großmut, Sanftmut, Wohltätigkeit.

Epiktet
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Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen.

Epiktet
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Sei dir dessen bewußt, daß dich derjenige nicht verletzen kann, der dich beschimpft oder schlägt; es ist vielmehr deine Meinung, daß diese Leute dich verletzen. Wenn dich also jemand reizt, dann wisse, daß es deine eigene Auffassung ist, die dich gereizt hat. Deshalb versuche vor allem, dich von deinem ersten Eindruck nicht hinreißen zu lassen. Denn wenn du dir Zeit zum Nachdenken nimmst,

dann wirst du die Dinge leichter in den Griff bekommen.

Epiktet
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Wenn dir jemand hinterbringt, daß der oder jener gehässig über dich spricht, so verteidige dich nicht, sondern antworte: Er wußte wohl die anderen Fehler nicht, die mir noch anhaften, sonst hätte er nicht bloß diese angeführt.

Epiktet
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Die Wahrheit siegt durch sich selbst. Eine Lüge braucht stets einen Komplizen.

Epiktet
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Wie die Sonne nicht auf Lob und Bitten wartet, um aufzugehen, sondern eben leuchtet und von der ganzen Welt begrüßt wird, so darfst auch Du weder Schmeicheln noch Beifall brauchen, um Gutes zu tun.

Epiktet
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Nie sind die Dinge an sich schlecht, nur wie du darüber denkst.

Epiktet
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Es gibt nur einen Weg zum Glück und der bedeutet, aufzuhören mit der Sorge um Dinge, die jenseits unseres Einflußvermögens liegen.

Epiktet
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Sei nicht feiger als die Kinder! Wenn es dir angezeigt erscheint, sage: Ich spiele nicht mehr mit.

Epiktet
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Das Verhalten und das Kennzeichen des Ungebildeten ist, keinen Nutzen oder Schaden von sich selber zu erwarten, sondern alles von außen.

Epiktet
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Diese Gedanken dürfen dich nicht quälen: Ich werde ohne Ansehen leben und nirgends etwas gelten. Falls das Fehlen von Ansehen wirklich ein Unglück ist: Du kannst doch nicht durch einen anderen im Unglück oder in Schande leben. Hängt es etwas von dir ab, ein Amt zu bekommen oder zu einem Gastmahl eingeladen zu werden? Keineswegs. Wieso ist dies dann noch als Fehlen von Ansehen zu verstehen?

Epiktet
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Wenn uns irgendetwas Unangenehmes begegnet, oder wenn wir in eine beschwerliche Lage gelangen, da sind wir alle geneigt, darin andere oder unser Schicksal zu beschuldigen, anstatt zu bedenken, daß, wenn Äußeres, das von uns unabhängig ist, uns zur Unannehmlichkeit oder Beschwerlichkeit wird, dies zu bedeuten hat, daß in uns selbst etwas nicht in Ordnung ist.

Epiktet
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Setze dir ein Muster und Vorbild, und lebe nach ihm, sowohl wenn du allein bist, als wenn du unter die Leute kommst.

Epiktet
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Sagt man Böses von dir und es ist wahr, so bessere dich; sind es Lügen so lache darüber.

Epiktet
Epiktet

Es sind nicht die Dinge die uns beunruhigen, sondern die Meinungen die wir von den Dingen haben.

Epiktet
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Benimm dich im Leben wie bei einem Gastmahl. Eine Speise wird herumgetragen und gelangt zu dir: Du langst dir zu und nimmst mit Anstand davon. Sie wird vorübergetragen: Du hältst sie nicht zurück. Sie ist noch nicht an dich gekommen: Du unterdrückst dein Verlangen und wartest ruhig, bis sie an dich kommt. So mache es deinen Kindern, deinem Weibe, Ehrenstellen und Reichtümern gegenüber, und

du wirst ein Tischgenosse der Götter sein.