Das Gefühl der Macht verdrängt das Bewußtsein der Verantwortung.
Die Diskretion ist am größten da, wo das Interesse am kleinsten ist.
Der Lebensstandard ist daran abzulesen, auf welche Niveau die Menschen klagen.
Viele Versuche, die Welt zu verbessern, haben die Lage der Menschen verschlechtert.
Für viele ist der Lohn ihrer Taten, darüber reden zu können.
Feinde kann man besiegen, die Feindschaft bleibt.
Nichts vermag Spiel und Arbeit so zu verbinden wie die Kunst.
Durch Schaden wird man klug – in der Durchsetzung von Versicherungsansprüchen.
Wer etwas besetzt hält, besitzt es nicht.
Wie viel Wissen erwerben wir nur, weil wir nicht unwissend erscheinen möchten?
Viele benutzen Zeit wie traditionelle Maler die Leinwand: Jedes Stückchen muß ausgefüllt sein.
Wer sein schlechtes Gewissen bekennt, verschafft sich ein gutes.
Mancher Drang nach Taten endet in Tätlichkeiten.
Es ist naiv, blind an das Gute zu glauben, aber verantwortungslos, ihm keine Chance zu geben.
Auf dem Weg des Fortschritts kommt es oft vor, daß die Menschen an ihren Erfolgen scheitern.
Das Schlimmste, was den Medien passieren kann, ist, daß nichts passiert.
Wir haben immer mehr Freizeit, aber immer weniger Zeit frei.
Jugendfreundschaften sind unersetzbar, weil jeder für den andern ein Teil vergangener Träume ist.
Auch der Suche zu bleiben, ohne zu finden, ist besser, als nur das Gefundene zu hüten.
Akzeleration: Die Jugend wird immer kürzer, das Alter immer länger.
Der Aphorismus beschreibt die Regel, nicht die Ausnahme.
Es ist schön, sich zu zerstreuen, aber schlecht, zerstreut zu sein.
Die Liebe ist der einzige Zustand, in dem Egoismus und Altruismus zusammenfallen.
Standpunkt: Auf einem Punkt hat man einen schlechten Stand.
Tun wir nichts gegen einen Mißstand, können wir etwas dafür.
