Ungerechtigkeit ist relativ leicht zu ertragen, Gerechtigkeit tut weh.
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.
Das Gewissen ist eine Schwiegermutter, deren Besuch nie endet.
Der Kapitalismus genießt unter der Demokratie einen Vorteil: seine Feinde sind, selbst wenn er angegriffen wird, zerstreut und schwach, und er ist gewöhnlich leicht imstande, die eine Hälfte gegen die andere zu bewaffnen und sich so beider zu entledigen.
Hoffnung ist der krankhafte Glaube an den Eintritt des Unmöglichen.
Die Liebe ist der Triumph der Einbildungskraft über die Intelligenz.
Was immer für Aufschrift die Parteien tragen, was immer für Schlachtruf von den Demagogen erschallt, die sie führen, man hat tatsächlich nur die Wahl zwischen der Plutokratie auf der einen und einer Horde lächerlicher Utopisten auf der anderen Seite.
In einer Sache wenigstens sind sich Mann und Frau einig: Sie misstrauen den Frauen.
Das beständige und hauptsächlichste Ziel jeder demokratischen Regierung ist es, jede gegen sie gerichtete Kritik zum Schweigen zu bringen.