Anne Louise Germaine de Staël
Anne Louise Germaine de Staël

In allen Dingen ist es nur die Gefühllosigkeit, die beleidigt; Menschen von glühender Einbildungskraft sind fast immer gutmütig.

Baltasar Gracián y Morales
Baltasar Gracián y Morales

Nie eine Sache sehen lassen, wenn sie erst halb fertig sind: in ihrer Vollendung wollen sie genossen sein. Alle Anfänge sind ungestalt und nochmals bleibt diese Mißgestalt in der Einbildungskraft zurück. Die Erinnerung, etwas im Zustande der Unvollkommenheit gesehn zu haben, verdirbt dessen Genuß, wenn es vollendet ist.

Carl Hagemann
Carl Hagemann

Die Frau: Eine Sphinx. Sie selbst hört es gern. Nicht ohne ein Lächeln über die Einbildungskraft des Mannes. Und ist klug genug, ihm sein Phantom zu lassen.

Carl Spitteler
Carl Spitteler

Man muß wahrlich eine geringe Meinung von der Einbildungskraft hegen, um zu glauben, das, was der Dichter aus seiner Seele hervorgeholt, könnte nicht von der Seele aufgenommen, die Bilder, die jener mit produktiver Vision schaute, könnten nicht mit rezeptiver Vision wiedergeschaut werden...

Félix Dupanloup
Félix Dupanloup

Das Studium der Mathematik führt, indem es die Empfindsamkeit und die Einbildungskraft unterdrückt, bisweilen zu einem schrecklichen Ausbruch der Leidenschaften.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Alles, alles kann man von der Weltgeschichte sagen, was der hirnverbranntesten Einbildungskraft nur einfallen mag, bloß dieses nicht, daß sie vernünftig sei

Francesco de Sanctis
Francesco de Sanctis

Die Vernunft erscheint im Leben zuletzt; je mehr sie erkennt, je reifer sie wird, umso mehr lassen Gefühl und Einbildungskraft nach, jene beiden Kräfte, denen jede nachhaltige Initiative und jede echte Begeisterung entstammt.

François Fenelon
François Fenelon

Während des Streites erhitzt sich die Einbildungskraft und man belügt sich selbst.

Friedrich Ehrenberg
Friedrich Ehrenberg

Menschen, deren Einbildungskraft leer ist, verstehen sich ebenso schlecht darauf, von anderen Belehrungen anzunehmen, als selbst Gedanken zu erzeugen.

Friedrich II. der Große
Friedrich II. der Große

Ich bin überzeugt, sähen die Könige einmal ein schonungsloses Bild von all dem Elend des Volkes, es griffe ihnen ans Herz. Doch ihre Einbildungskraft ist nicht lebendig genug.