Keine Arbeit, sondern allein der Müßiggang ist schimpflich.
Dein Charakter soll deine Erscheinung nicht in Frage stellen.
Sagst du Böses, geschwind wirst du selbst noch Schlimmeres hören.
Erstlich des Hauses und des Weibes und des pflügenden Ochsen bedarf man.
Vertraue dich dem Manne nicht an, der jedermanns allgemeiner Freund ist, er wird nicht leicht irgend jemandes besonderer Freund sein.
Lade an deinen Tisch den ein, der dich liebt und laß deinen Feind draußen. Auch den, der dir am nächsten wohnt, lade ein, denn in der Not vor Ort kommt der Nachbar auch nackt angelaufen, derweil die Verwandten sich erst ankleiden müssen. Der böse Nachbar ist ein großes Unglück, doch der gute ein großer Schatz.
Das Gemeine ist herdenweise anzutreffen, mit Leichtigkeit; glatt ist die Straße, ganz nahe wohnt es. Vor die Vollendung aber setzten die unsterblichen Götter den Schweiß. Lang und steil ist der Weg zur Vollendung und rauh im Anfang; doch wenn er die Höhe erreicht hat, dann ist er leicht, so schwer er vorher war.
Der nichtswürdige Mensch schafft sich jedesmal einen neuen Freund.
Denn ein schlechter Nachbar ist eine so große Plage, wie ein guter ein Segen ist.