Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.
Lieber Paul, wenn ich mich heute nach meinen Wünschen frage, meinen wirklichen Wünschen, dann zögre ich mir Antwort zu geben, ja vielleicht bin ich sogar zur Einsicht gekommen, dass es uns nicht zusteht zu wünschen, dass wir nur ein gewisses Pensum an Arbeit zu erledigen haben, dass, was wir immer tun, ohne Wirkung ist, dass man dennoch zwischen acht Uhr früh und sechs Uhr abends so tun muss,
als sei es wichtig, auf ein Blatt Papier einen Beistrich oder einen Doppelpunkt zu setzen.
Schreiben heißt, von einer sehr merkwürdigen Arbeit existieren, von der man nicht verlangen darf, daß die Gesellschaft sie als Beruf, als nützlich und notwendig anerkennt.
"Also, Sie haben Pech gehabt?" - "Ach, unglaublich! Als ich elf war ist mein Hund an Staupe gestorben. Ich weiß bis zum heutigen Tag nicht, was Staupe überhaupt ist. Hab den falschen Mann geheiratet, ich meine den falschen, den allerfalschesten Mann, verstehen Sie? Und ich kann es mir nicht leisten, mich scheiden zu lassen. Ich meine, bis gestern war ich ziemlich an Pech gewöhnt. Aber gestern
musste ich auch noch einen Offenbarungseid leisten, bevor ich zur Arbeit ging. Das war wirklich... deswegen war ich so unhöflich zu Ihnen." - "Sie sind richtig bankrott?" - "Ja!"
Ich bin vielleicht'n Arschloch, aber es war harte Arbeit eins zu werden.