Man erkennt eine verwandte Seele nicht, wenn man sie zu früh trifft oder auch zu spät. Zu einer anderen Zeit oder an einem anderen Ort wäre unsere Geschichte womöglich anders verlaufen.
"Alles, was mir bisher an Eden so wunderschön vorkam, ist womöglich hässlich." - "Das meine ich mit Angst."
"Wie ist denn diese Charlotte so?" - "Nicht nur, dass sie der coolste Mensch ist, der je mit mir gesprochen hat, sie ist womöglich der coolste Mensch auf der ganzen Welt. Aber bitte mach bloß keine große Nummer draus, okay?" - "Ist sie hübsch?" - "Mom, wir werden nicht hier sitzen, uns die Nägel lackieren und darüber reden, in wen wir verknallt sind, klar?! Das kannst Du vergessen!"
Gut, dass wir die Dinger hier tragen, sonst könnte womöglich noch ein Haar in den Popel fallen.
"Sie haben wohl zu wenig Geld um ein Buch zu kaufen?" – "Ich hab mir’s schon bestellt." – "Ich glaube, Sie sollten es lieber nicht lesen. Wenn eine Frau wie Sie solche Bücher liest, fängt sie womöglich an zu denken und das bekommt ihr nicht."
Wenn ich meine Kunden alle vier Wochen spreche, läuft das Geschäft gut. Sehe ich sie nur alle vier Monate, ist das schon bedenklich. Vergehen 14 Monate, bin ich sie womöglich los.
Ein ungeschickter Mann ist lächerlich. Wenn ein Liebhaber beim Droschkenzahlen lange im Portemonnaie herumwühlt und das nötige Kleingeld nicht finden kann, dazu womöglich noch den Zwicker verliert und das Opernglas seiner Dame fallen läßt, soll er nur gleich wieder einsteigen. Er wird oben keine reine Freude erleben.
Science-fiction-Romane spiegeln das Grauen wider, daß auf anderen Planeten womöglich Menschen oder menschenähnliche Wesen leben und ebenfalls als Krone der Schöpfung Gottes?
Um mit Behagen müßig zu gehen, muß man zu zweien sein, und womöglich einander lieben. Für einen allein, auch wenn man viel zu denken und Geist genug hat, ist der Müßiggang ein ermüdendes Stück Arbeit.
