Folge 422
Roman: „Wenn du ne Anleitung haben willst für ne Intrige gegen Lena, dann wende dich doch vertrauensvoll an deine Mutter.“
"Dass der Herr Pfarrer uns besucht, haben wir einem kleinen Wirbelwind zu verdanken, nicht wahr?" - "Einem Sturm, einem ganz bösen Wirbelsturm!" - "Jedenfalls freuen wir uns." - "Und unglückseligerweise hat er das Dach unserer lieben kleinen Kapelle weggetragen." - "So war es, und der Pfarrer wendet sich vertrauensvoll an uns um eine kleine finanzielle Unterstützung für seine Reparaturen. Es
wäre selbstverständlich, dass alle Gemeindeglieder ihr Scherflein beitragen, aber da predigen Sie tauben Ohren. Ich halte mit meiner Meinung nicht hinterm Berg, ich finde das empörend! (Cruchot und der Pfarrer werfen sich gegenseitig Grimassen zu) Hab ich nicht Recht?" - "Aber sebstverfreilich, liebe gnädige Frau, haben Sie!"
Wie bitter ist doch süßer Genuß, mit wieviel Qual ist Ruhe verbunden, und wie vertrauensvoll ist alles, was den Menschen umschmeichelt.
Gib dein Leben und deine Wünsche vertrauensvoll in Gottes Hand, denn glaube mir, niemand könnte besser planen!
Wir Wiener blicken vertrauensvoll in unsere Vergangenheit.