Das Vermächtnis der Tempelritter
Das Vermächtnis der Tempelritter

"Ich wollte die Wahrzeit wissen." - "Ja, jetzt bist du alt genug würde ich sagen." - "Ich erzähle dir die Geschichte... Okay, also hör zu... Es war 1832. Eine Nacht, die so ungemütlich war wie die heute. Charles Carroll war der letzte noch lebende Unterzeichner unserer Unabhängigkeitserklärung. Er gehörte zu einem Geheimbund, dessen Mitglieder sich Freimaurer nannten. Er wusste dass er

sterben sollte. Er hatte seinen Stallburschen mitten in der Nacht geweckt und sich zum weisen Haus fahren lassen um mit Andrew Jackson zu sprechen. Er musste dem Präsidenten nämlich etwas wichtiges erzählen." - "Und war er bei ihm?" - "Nein, er kam nicht mehr dazu. Der Präsident war in dieser Nacht nicht dort. Doch Charles Carroll hatte ein Geheimnis, also zog er den einzigen Menschen ins

Vertrauen, der bei ihm war. meines Grossvaters Grossvater, Tommes Gates." - "Und das Geheimnis?" - "War ein Schatz... Ein Schatz jenseits aller Vorstellungskraft. Ein Schatz um den schon Jahrhundertelang gekämpft worden war. Von Tyrannen, Pharaonen, Eroberer und kriegsherren. Und jedesmal, wenn der Schatz den Besitzer wechselte, wurde er grösser. Und dann plötzlich... *schnipp*... war er

verschwunden. Über tausend Jahre ward er nicht mehr gesehn, bis Ritter des ersten Kreuzzuges geheime Schatzkammern unter dem Tempel von Salomon entdeckten. Weisst du, diese Ritter glaubten, dass der Schatz, den sie gefunden hatten, zu gross für einen Menschen sei. Sogar zu gross für einen König. Die Männer die den Schatz wieder nach Europa brachten, nannten sich von nun an Tempelritter. Durch

ein Jahrhundert hindurch schmuggelten sie ihn in die neue Welt und gründeten einen neuen Bund, die Freimaurer, zu Ehren der Baumeister der grossen Tempel. Während der amerikanischen Revolution musste der Schatz von den Freimaurern versteckt werden, zu denen mittlerweile auch George Washington, Benjamin Franklyn und Paul Revier gehörten. Sie wussten, dass sie den Schatz nicht in die Hände der

Engländer fallen lassen durften. Also versteckten sie Hinweise und geheime Karten, die zu ihnen führten. Mit der Zeit gingen all diese Hinweise verlohren, bis nur noch ein einziger übrig war. Und das war das Geheimnis, was Charles Carroll dem jungen Tommes Gates anvertraut hat... Charlotte... Charlotte kennt das Geheimnis..."

Der Schmale Grat
Der Schmale Grat

Der eine Mensch sieht einen sterbenden Vogel und denkt, dass es nichts auf der Welt gibt als grundlosen Schmerz. Aber der Tod hat immer das letzte Wort. Er lacht ihn aus... Ein anderer Mensch blickt auf denselben Vogel. Er sieht Herrlichkeit. Er fühlt wie etwas durch ihn hindurch lächelt.

Die Dornenvögel
Die Dornenvögel

„Sagen Sie Herr Hartheim. Woher kennen sie eigentlich Pater Ralph?“
„Ich war damals, als junger Soldat, in Rom. Es war ein Zufall. Ich war im Petersdom um zu beten. Und es endete damit, dass wir die ganze Nacht hindurch diskutierten über meine Hoffnungen, dass der Krieg bald zu Ende sein möge und dass man dann ein besseres, ein friedliches Deutschland aufbauen könnte, nach Hitlers

Sturz selbstverständlich.“
„Sie haben sicher viel zum Aufbau Ihres Landes beigetragen.“
„Ja, nur meine Frau hat nicht sehr viel von mir gehabt in jener turbulenten Zeit. Ich habe all meine Kraft, die ich hatte, geopfert und ich dachte, dass ein so hohes Ideal alles rechtfertigt. Einmal erzählte ich Kardinal de Bricassare davon. Da sagte er mir etwas, was mir sehr geholfen

hat, immer wieder. Dass es keine noch so hohen Ideale gibt, die es rechtfertigen würden, ein Herz zu brechen.“
„Das hat er gesagt?“
„Ja“
„Sie waren am Ende doch gut zu ihrer Frau. Haben sich von ihr getrennt. Jussy können Sie behalten. Sie wird Sie nie in ihr Herz lassen“
„Da könnten Sie Recht haben. Ich bin nicht mehr so idealistisch, Mrs. Cleary,

aber ich habe noch ein paar Träume und ich habe Geduld.“

Anna Katharina Emmerick
Anna Katharina Emmerick

Der größte Teil meiner Krankheiten und Schmerzen mein ganzes Leben hindurch war übernommenes Leid für andere.

August Pauly
August Pauly

Unser ganzes Leben hindurch zieht die Erde an uns, als wollte sie uns Flüchtlinge wieder haben, und endlich bekommt sie uns auch.

Carl Hilty
Carl Hilty

Danke Gott jeden Morgen, gleich beim ersten Erwachen, für die neuen Gelegenheiten, Gutes zu tun, die sich dir eröffnen werden, und habe dann den ganzen Tag hindurch die Augen weit offen dafür.

Carl Hilty
Carl Hilty

Gott schaut durch dich hindurch wie durch Glas.

Carl Ludwig Schleich
Carl Ludwig Schleich

Genie ist ein kaudinisches* Joch, durch das die ganze Menschheit hindurch muß. (*Demütigung; Ursprung: Joch, durch das die bei Caudium geschlagenen Römer schreiten mußten)

Christoph Lehmann
Christoph Lehmann

48. Die Gesetze sind den Spinnweben gleich / da die kleinen Fliegen und Mücken innen bleiben hencken / die Wespen aber und Hornissen hindurch tringen: Also auch henckt man die kleinen Dieb/ die großen aber läßt man laufen/

Christoph Lehmann
Christoph Lehmann

Die Gesetze sind den Spinnweben gleich, da die kleinen Fliegen und Mücken innen bleiben henken, die Wespen aber und Hornissen hindurch dringen.