Wörterbuch: eine bösartige literarische Vorrichtung, die das Wachstum einer Sprache hemmt und sie starr und unelastisch macht.
Häufig erst zeigt das Fleisch, der Körper, durch Beschwernisse wie mit einer Geißel der Seele Gott, den sie, obgleich sie dem Körper befiehlt, nicht sah; und der Körper behindert und hemmt die Seele, die ängstlich darauf bedacht war, wie ein eiliger Wanderer in dieser Welt vorwärts zu kommen, so lange, bis er ihr den Unsichtbaren, der sich ihr in den Weg gestellt hat, kund getan und
offenbart hat.
Überlastung hemmt die Freiheit, Überlastung aber kommt vom Aufschub.
Der Autorität beugt sich der Geist; sie hemmt seine eigentümliche Bewegung; und so kann sie Trefflich dienen, einen werdenden Willen, der verkehrt sein würde, zu ersticken.
„Zutrauen veredelt den Menschen, ewige Vormundschaft hemmt sein Reifen, - Entwurf zur Organisirung der Munizipalverfassungen, Denkschrift, Königsberg, Juli 1808. Zitiert in: Theodor Winkler: Johann Gottfried Frey und die Entstehung der preussischen Selbstverwaltung. (Kap. 5: Die Städteordnung), Stuttgart 1936. Fälschlicherweise Karl vom Stein zugeschrieben.