Gnädige Frau, was da drückt ist nicht sein Schienbein!
Schülerin: "Mrs Davenport, ich hab hier ne Entschuldigung für die 5. und 6. Stunde. Ich muss zum Arzt."
Sekretärin: "Kleinen Moment. Bin gleich für dich da."
Frank (flüstert): "Hey! Den Zettel musst du falten!"
"Hä?"
"Die Entschuldigung ist doch gefälscht, oder? Du musst sie falten."
"Das ist ne Entschuldigung von meiner Mutter, weil ich zum Arzt muss."
"Trotzdem, es fehlt ein Knick in dem Papier! Wenn dir deine Mutter morgens ne Entschuldigung für die Schule in die Hand drückt faltest du sie, bevor du sie wegsteckst. Ich mein, wenn sie echt ist, wo ist dann der Knick?"
"Dieser Raschenkow ist wie Hitler. Vielleicht sollte sich jemand aufmachen und ihn erschießen."
"Er ist ein Fanatiker."
"Er ist ein Wahnsinniger, der mit einem Atomkrieg droht."
"Hitler war auch ein Fanatiker. Und das hat ihn berühmt gemacht."
"Und was sind wir? Wir sind die einzige Nation, die jemals eine Atombombe abgeworfen hat."
"Hast Du etwa ein Problem
mit den Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki? Es gibt in Afrika einige Länder, die liebend gern Atombomben auf uns werfen würden."
"Genau. Vielleicht sollten wir sie bombardieren, bevor sie das tun."
Ramsey (verfolgt amüsiert die Diskussion seiner Offiziere): "Was denken Sie, Mister Hunter? War es falsch?"
Hunter: "Was Sir?"
Ramsey: "Die Bombe in Hiroshima und
Nagasaki einzusetzen?"
Hunter: "Sir, wenn ich das denken würde, wäre ich nicht hier."
Ramsey: "Interessante Formulierung."
Hunter: "Wie habe ich es denn formuliert, Sir?"
Ramsey: "Sehr sehr vorsichtig. Sie wägen genau ab, was Sie sagen. Wenn man mich gefragt hätte, ob wir die Bombe in Japan einsetzen sollen, hätte ich gesagt, jawohl Sir, runter damit, auch zweimal.
Ich will damit nicht sagen, dass es Ihnen an Entschlossenheit fehlt, Mister Hunter. Ganz und garnicht. Sie sind nur kompliziert. Sehen Sie, genauso will die Navy Sie haben. Mich will sie so einfach gestrickt."
Hunter: "Nun Sir, es ist Ihnen doch gewiss gelungen, sie zu täuschen."
Ramsey (lacht): "Seien Sie vorsichtig, Mister Hunter. Mein einfach gestricktes Muster ist meine einzige
Tarnung. Die Marine hat mir ein Kommando gegeben, mit einer Checkliste und einen Knopf zum Drücken. Ich musste nur wissen, wie man ihn drückt und wann man ihn drückt. Von Ihnen erwartet man offenbar, dass Sie den Grund kennen."
Hunter: "Nun Sir, ich hoffe doch, wenn es dann soweit ist, dass wir alle den Grund kennen."
Ramsey: "In der Marineakademie ging es um Metallurgie und
Atomreaktoren, nicht um die Politik des 20. Jahrhundert. Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Von Clausewitz."
Hunter: "Ich denke doch, dass das, was er damit sagen wollte..."
Ramsey: "Komplizierter war?"
Hunter: "Durchaus Sir. Der Zweck des Krieges ist in der Tat, einem politischem Ziel zu dienen. Doch in Wahrheit dient er nur sich selbst."
Ramsey: "Also wollte er damit sagen, dass wir alles ignorieren sollten, was die Politiker sagen, und uns nur darauf konzentrieren sollten, den Feind zu vernichten. Da stimmen Sie mir doch zu."
Hunter: "Also ich gebe zu, dass das dasselbe ist, was er damit sagen wollte."
Ramsey: "Aber Sie sind nicht seiner Meinung."
Hunter: "Nein Sir. Durchaus nicht. Ich glaube, dass im
Nuklearzeitalter der wahre Feind nicht vernichtet werden kann."
Ramsey (klopft gegen sein Glas): "Achtung an Deck. Von Clausewitz wird uns jetzt verraten, wer der wahre Feind ist."
Hunter: "Nun Sir, meiner bescheidenen Meinung nach ist im Nuklearzeitalter der wahre Feind der Krieg selbst."
"Bilbo! Bilbo Beutlin!" - "Ich tu so, als ob ich nicht zu Hause bin. Ich muss weg von dieser Verwandtschaft, die sich gegenseitig die Klinke in die Hand drückt und mir keine Ruhe lässt! Ich will wieder Berge sehen, Berge, Gandalf. Und mir dann irgendwo ein stilles Plätzchen suchen, wo ich mein Buch fertigschreiben kann. Oh, der Tee!" - "Dann hast Du also vor, Deinen Plan durchzuführen?" - "Ja,
ja, alles ist bereit. Sämtliche Vorkehrungen sind getroffen." - "Frodo hat Verdacht geschöpft." - "Natürlich hat er das, er ist ein Beutlin! Keiner von den einfältigen Straffgürtels aus Steinbüttel!"
"Ja, und dann, Alvy, erscheint Frank Sinatra in meinem Traum und drückt mir sein Kopfkissen auf´s Gesicht und ich krieg keine Luft!" - "Sinatra?" - "Ja, er erstickt mich und ich versuche..." - "Er nimmt Dir die Luft weg, weil er singt und Du auch singst. Der Fall ist ganz klar, Du versuchst Dich selbst zu ersticken. Eine ganz plausible Erklärung. Eine perfekte analytische Selbsteinsicht." -
"Sie hat auch gesagt, Dein Name wäre Alvy Singer." - "Was hab ich denn damit zu tun?" - "Einiges, eine ganze Menge. Denn im Traum zerbreche ich nämlich Sinatras Brille." - "Sinatra trägt doch gar keine... aber Du hast nicht erwähnt, dass er eine Brille trägt. Willst Du damit sagen, dass ICH Dich ersticke?" - "Ach, Alvy, ich hab ihm auch etwas ganz Schreckliches angetan. Weißt Du, als er
sang, da sang er mit einer ganz hohen, kastratenhaften Stimme." - "Was hat sie noch gesagt?" - "Sie meinte, ich sollte am besten fünfmal pro Woche kommen. Und weißt Du was? Es macht mir nicht das Geringste aus, dorthin zu gehen. Es stellt sich nur die Frage, verändert es mein Streben?"