Religion ist in den seltensten Fällen Trost und in den meisten Fällen eher eine Aufstachelung zu Hass und Gewalt. Gläubige Menschen gehen oft unzivilisiert miteinander um, weil sie ja der Meinung sind, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein - ohne sie begründen zu müssen. Das ist was ganz Schlimmes.
Verhaltensforscher begründen die Tatsache, dass es kaum noch dauerhafte Beziehungen gibt, mit der mangelnden Gesprächsbereitschaft der Männer. Am wenigsten Lust haben sie auf das Ja vor dem Traualtar!
Tugend und Liebe begründen zwar das Familienglück, aber nur Talente machen es wirklich anziehend.
Zwar kann der Politiker im Augenblick seines Handelns oder wenn er sein Handeln erklären und begründen muss, nicht gleichzeitig auch große Philosophie liefern. Aber sofern er ohne philosophisch-ethische Grundlage handelt, ist er in Gefahr, Fehler zu begehen. Er ist in Gefahr, in Opportunismus abzusinken. Er ist sogar in Gefahr, ein Scharlatan zu werden.
Wer alle Dinge erschafft, wer baut und pflügt, für andere in den Krieg ziehen muß, der ist auch imstande, den Frieden zu begründen und gerechte Gesetze aufzustellen.
Ich darf aber... meine Überzeugung begründen und erklären, daß große Männer wohl die Blüten der Geschichte sind, jedoch nicht die Wurzeln.
Sie begründen wohl, aber sie vollenden nicht.
Das Charakteristische großer Naturen ist: Sie begründen wohl, aber sie vollenden nicht.
Sehr geringe Unterschiede begründen manchmal sehr große Verschiedenheiten.
Geist, Charakter, Ansehen, Vermögen begründen stets eine Aristokratie; dem Rechte widerstreitet nur, daß sie eine erbliche Kaste sei, in welcher der Schein an Stelle der Wahrheit tritt.
