Ivo Andric
Ivo Andric

Von allem, was der Mensch baut und aufbaut, gibt es nichts Besseres und Wertvolleres als Brücken.

Adams Äpfel
Adams Äpfel

Hör auf zu jammern! Herrgott noch mal, mach es nicht schlimmer, als es ist! Jeder baut mal mist, davon lassen wir uns doch nicht die Petersilie verhageln, oder?!

Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding
Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding

Hast dich bescheissen lassen, ist n Unfallfahrzeug.....Der zieht mir jetzt die Beulen raus - vom Pornowichser, bisschen Tuning und baut mir da ne schöne Alarmanlage ein.

Blade
Blade

Er baut die Waffen, ich setze sie ein!

Brokeback Mountain
Brokeback Mountain

Jack:"Ich glaub ich fahr jetzt nach Lightnin Flat und besuch meine Eltern ein, zwei Tage." Ennis:"Ich wollt dir noch was sagen, Kumpel... So wie"s aussieht kann ich frühestens im November wieder herkommen, wenn das Vieh weg ist und bevor die Winterfütterung anfängt." Jack:"Und was ist auf einmal mit August? - Oh Gott, Ennis! Du hattest eine beschissene Woche Zeit um"n Ton zu sagen!... Warum

müssen wir uns immer in dieser Schweinekälte treffen? Wir sollten einfach mal in den Süden fahren! Wir sollten nach Mexiko!" Ennis:"Mexiko? Jack, du kennst mich doch! Alle meine Reisen hab ich bisher mit dem Finger auf der Landkarte gemacht. - Komm Jack, mach"s mir nicht so schwer! Wir können im November jagen! Uns "n schönen Elch schießen! Ich versuch mal, ob ich Don Rowe"s Hütte wieder

krieg. Da war"s doch schön, oder?" Jack:"Wir haben nie genug Zeit. Die Zeit ist immer zu kurz. Weißt du, mein Freund? Das ist "ne verdammt unbefriedigende Scheißsituation. Früher konntest du immer einfach weg. Jetzt ist das so, als würde ich mich mit dem Papst verabreden!" Ennis:"Jack, ich muss arbeiten! He? Früher hab ich den Job ohne nachzudenken hingeschmissen. Du... du weißt nicht, wie

das ist, wenn man immer pleite ist! Unterhaltszahlungen, schon mal gehört? Den Job jetzt kann ich nicht hinschmeißen. Ich kann mir auch nicht freinehmen. Es war schon schwer genug jetzt frei zu bekommen und die Gegenleistung war der August. Hast du "ne bessere Idee?" Jack:"Hatte ich mal." Ennis:"Hattest du mal... Warst du in Mexiko, Jack Twist? Hm? Ich hab schon gehört, was es in Mexiko für

Jungs wie dich gibt." Jack:"Na und? Ja, ich war in Mexiko! Hast du damit ein Problem?" Ennis:"Ich sag dir das jetzt nur einmal, Jack, du verdammtes Arschloch, Twist! Und ich mein"s ernst! Alles, was ich nicht weiß, den ganzen Mist, den ich nicht weiß, dafür könnte ich dich umbringen, wenn ich"s erfahre! Das ist kein Witz!" Jack:"Hey, weißt du was? Ich sag das auch nur einmal." Ennis:"Nur zu!"

Jack:"Wir hätten gemeinsam ein schönes Leben haben können, ist dir das klar? Ein verdammt schönes Leben! Mit "nem eigenen Haus. Aber du wolltest es nicht, Ennis! Und was haben wir jetzt? Nur den Brokeback Mountain! Alles baut darauf auf! Das ist alles, was wir haben, verdammt nochmal alles! Also hoff ich, dass du wenigstens das weißt, wenn du schon den Rest nicht kennst!" Jack:"Verdammte

Scheiße!" Jack:"Zähl doch einfach mal nach, wie selten wir in den letzten zwanzig Jahren zusammen waren und überleg, wie kurz die Leine ist, an der du mich hälst und frag noch einmal nach Mexiko! Und jetzt sag noch mal, dass du mich umbringst, wenn ich etwas brauche, dass ich so gut wie nie kriege! Du hast doch keine Ahnung, wie schlimm das ist! Und ich bin nicht du! Ich... Mir reichen ein

paar Berg-Ficks ein-, zweimal im Jahr einfach nicht! Du machst mich fertig, Ennis! Du beschissener Hurensohn. Wenn ich doch nur wüsste, wie ich von dir loskomme..." Ennis:"Na, mach"s doch einfach! Lass mich doch einfach in Ruhe, he? Es ist deine Schuld, dass ich so bin! Ich bin gar nichts! Ich bin nirgendwo!... Lass mich sofort los!" Jack:"Komm her! Alles ok! Schon gut... Verdammt, Ennis!"

Ennis:"Ich halt es nicht mehr aus, Jack!"

Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh
Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh

Wir haben nur ein Stückchen Käse im Keller ausgelegt und Milan baut sich selbst die Mausefalle drumherum.

Der Mann, der niemals lebte
Der Mann, der niemals lebte

"Das Foto wurde vergangene Woche im Cyclone Club in Dubai aufgenommen. Der eine ist Al-Masri, ein Anwalt, ein eher unbedeutender Geldgeber der Al-Qaida, wenn das nicht ein Widerspruch in sich ist. Der andere ist ein Jordanier, ein Architekt namens Omar Sadiki. Keine bekannten Verbindungen zu Terroristen. Nun stellt sich mir die Frage... was machen die miteinander? Ist dieser Sadiki mehr als er zu

sein vorgibt? Er ist viel auf Reisen. Er baut Moscheen und Einkaufszentren. Zumindest ist er es wert, von uns überprüft zu werden. Und mit uns, meine ich uns." - "Wer hat Ihnen die gegeben?" - "Ein Freund vom saudischen Geheimdienst." - "Ein nützlicher Freund, hmm?" (Ferris gibt Hani das Foto zurück) "Nein, das ist für Sie. Ich möchte, dass Sie es behalten. Wir sind Partner. Alliierte, oder?

Warum sollten wir uns gegenseitig nicht helfen?" - "Genau, danke!"

Die Katze auf dem heißen Blechdach
Die Katze auf dem heißen Blechdach

„Der Mensch ist eine selbstsüchtige Bestie, die irgendwann einmal sterben muss und solange er Geld in den Fingern hat, gibt es nur eins für ihn: Er muss kaufen. Ich glaube den Grund dafür, warum er kauft, ist die wahnsinnige Idee irgendwo in seinem Hinterkopf, er könne sich das ewige Leben kaufen. Das ist ein unerfüllbarer Traum. Brick, du hast mich vorhin nicht mehr Big Daddy genannt,

sondern Vater. Wenn dir ein Vater gefehlt hat, warum bist du dann nicht zu mir gekommen? Warum musstest du dich auf Skipper verlassen? Warum nicht auf mich? Ich bin dein Vater, und ich bin auf Big Daddy. Warum bist du nicht zu deiner Familie gegangen? Warum bist du nicht zu den Leuten gegangen, die dich lieben?“
„Du hast ja keine Ahnung, was Liebe ist. Das ist ein Wort für dich mit

fünf Buchstaben.“
„Du scheinst dein Gedächtnis verloren zu haben, Brick. Habe ich dir nicht jeden Wunsch erfüllt? Habe ich dir nicht immer alles gekauft, was du haben wolltest?“
„Man kann Liebe nicht kaufen! Du hast dir für eine Million Schund gekauft.“
„Für wen habe ich es denn gekauft, das Haus, Grund und Boden? Für mich alleine etwa?“
„Ich

brauche etwas anderes! … Verschwendung! Das ist alles überflüssig! Wertlos! Wertlos! Wertlos! ... Kannst du das nicht verstehen? Ich habe mir nie was aus deinem Besitz gemacht, auch nicht aus deinem Geld. Ich will nicht, ich brauche das nicht. Ich hätte einen Vater gebraucht, aber keinen millionenschweren Chef. Ich hätte gewollt, dass du mich liebst.“
„Habe ich das nicht

getan?“
„Nein, weder Cooper noch mich und noch nicht mal unsere Mutter.“
„Das ist eine Lüge! Ich habe sie geliebt. Ich habe ihr alles gegeben, was sie wollte.“
„Ja, Dinge, Dinge, die man kaufen kann, die bekam sie. Ein Haus, eine Reise nach Europa, all diesen Kram und Juwelen und Geschenke. Du hast ihr Geld gegeben, aber nicht Liebe.“
„Ich habe ihr ein

Reich gegeben.“
„Wodurch gehört es dir eigentlich? Ich habe dich draußen gesehen, in deinem Reich. Du kennst es ja gar nicht. Andere Leute arbeiten für dich. Du weißt ja nicht mal ihre Namen. Weißt du, ob sie Kinder haben und glücklich sind? Du hast ihnen noch nie ins Gesicht gesehen.“
„Und wenn schon. Was sind Gesichter? Man baut kein Reich auf, in dem man sich die

Gesichter ansieht. Ich sage dir, mein Junge, in zwei Jahren wird es ganz anders aussehen.“
„Vielleicht, aber auch die Männer, die Reiche aufbauen, die werden einmal aussterben. Und dann sterben ihre Reiche auch aus.“
„Nein, das darf nicht sein! Dafür habe ich ja dich und Cooper.“
„Sieh dir doch Cooper mal an! Du hast es mir doch selbst gesagt: ’Ich bin ein

dreißigjähriges Kind, und das wird sich auch nicht ändern, wenn ich fünfzig bin.’ Ich weiß nicht, woran ich glauben soll. Und was ist der Sinn des Lebens, wenn man nichts hat, an das man glauben kann! Aber es muss doch etwas geben: einen Wert, einen Glauben, einen Sinn. Sieh mich an, bevor du endlich begreifst, wer ich bin, bevor es zu spät ist! Ich bitte dich! Mach dir ein Mal die Mühe

und sieh mich an! Na, sieh mich an! Ich bin ein Nichts, Vater. Ich bin ein Trinker. Im normalen Beruf würde ich nichts erreichen. Ich bin eine Null, zu nichts zu gebrauchen!“
„Du und Cooper und ihr alle macht mich für alles verantwortlich, oder?“
„Nein, Vater, das tun wir nicht. Aber wir kennen uns schon ein ganzes Leben und sind uns doch fremd geblieben. Du besitzt zehn

Millionen. Du besitzt auch Wertpapiere. Du besitzt eine Frau und zwei Kinder. Du besitzt uns, aber du liebst uns nicht.“
„Auf meine Weise doch.“
„Das ist nicht wahr. Menschen sind dir gleichgültig. Du hast von Cooper und mir verlangt, dass wir Kinder in die Welt setzen sollen. Warum?“
„Weil ich will, dass etwas von mir weiterlebt. Es soll mit dem Tod nicht alles

vorbei sein. Mein Vater hat mir einen einzigen, armseligen alten Koffer hinterlassen. Und soll ich dir sagen, was darin gewesen ist? Nur eine zerrissene, alte Uniform aus dem spanisch-amerikanischen Krieg. Das war sein einziges Vermächtnis, also gleich Null. Und dann habe ich diese Plantage aus dem nichts aufgebaut.“
„Ist das alles, was er dir hinterlassen hat?“
„Ja, er war

ein Landstreicher. Der bekannteste Vagabund, der die Güterwagen unsicher machte. Manchmal hat er auch als Landarbeiter gearbeitet. Ich war immer bei ihm. Ich saß auf der Erde und wartete, dass er mir was zu Essen bringen würde. Ich kannte nur Hunger. Das selt-same war, ich habe mich für ihn geschämt. Ich war neun Jahre alt, da fuhren wir mit Güterwagen durchs ganze Land. Das ist dir erspart

geblieben und vieles andere auch. Du wirst mich nicht einmal so begraben müssen, wie ich ihn. Ich habe ihn auf einer Wiese neben dem Bahn-gleis begraben. Wir rannten einem Güterzug hinterher, als sein Herz versagte. Du wirst es nicht glauben: Er hat gelacht, als er starb.“
„Worüber hat er gelacht?“
„Vermutlich über sich selbst. Ein richtiger Vagabund, nur leere Taschen,

kein Geld drin, keine Zukunft, keine Vergangenheit.“
„Vielleicht hat er deswegen gelacht, weil er glücklich gewesen ist, Vater. Glücklich, weil du bei ihm warst. Das machte ihn froh, weil er wusste, dass er gar nicht einsam sein konnte.“
„Ach, ich will nicht darüber sprechen. Ja, ich habe ihn geliebt. Solange ich denken kann, habe ich nichts mehr geliebt als diesen alten

Vagabunden.“
„Und du sagst, er hat dir nichts weiteres hinterlassen, als einen schäbigen Koffer mit einer zerrissenen, alten Uniform?“
„Und ein paar Erinnerungen.“
„Und Liebe.“
„Ja, das natürlich auch. Ich habe jetzt keine Angst vor dem sterben mehr. Ich habe den Mut zu sterben. Aber hast du auch den Mut zu leben?“
„Ich weiß es nicht.“

„Wir könnten es versuchen. Wir wollen damit anfangen, dass wir uns gegenseitig die Treppe hinauf helfen.“

Adalbert Ludwig Balling
Adalbert Ludwig Balling

Wer mithilft, die Schöpfung zu bewahren, baut Brücken in die Zukunft.

Adolph Freiherr Knigge
Adolph Freiherr Knigge

In den Jahren, in welchen so gern das Herz mit dem Kopfe davonläuft, baut so mancher das Unglück seines Lebens durch übereilte Eheversprechungen.