Der Wille zur Veränderung fehlt. Das Ergebnis dieser fatalistischen Einstellung wird oft »Schicksal« genannt.
Wo, ohne daß die Verhältnisse sich geändert hätten, das für gerecht Gehaltene in der Ausführung selbst sich als jener Vorstellung nicht entsprechend erweist, da ist es faktisch nicht gerecht. Wo aber nach Veränderung der Verhältnisse dieselben Rechtssätze nicht mehr zuträglich sind, da waren sie damals gerecht, als sie der gegenseitigen Gemeinschaft der Bürger zuträglich waren. Später
aber waren sie nicht mehr gerecht, als sie nicht mehr zuträglich waren.
Wenn du etwas liebst, willst du es nicht verändern. Wer Veränderung will, zerstört das Bestehende.
Eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wäre die traumatischste Veränderung des Status quo seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Jedes lebende Wesen trägt in sich das Wissen um die sinnhafte Veränderung aller Dinge sie ist die Grundlage der Hoffnung.
Auf der stetigen Veränderung der Verträge beruht der Fortschritt der Geschichte. Jeder Staat muß dafür sorgen, daß seine Verträge lebenskräftig bleiben und nicht veraltern, damit sie ihm nicht eine andere Macht durch Kriegserklärung kündigt.
Das Wesen der Zeit besteht in der Veränderung der Dinge.