Giorgio Baffo
Giorgio Baffo

Wie leid mir tut die Menschenrasse, // mitten in dieser Welt voll Ärger. // Ich glaube, dass wir lauter Verzweifelte sind // oder Leute mit einem kranken Hirn.

Der große Diktator
Der große Diktator

Es tut mir leid, aber ich möchte nunmal kein Herrscher der Welt sein, das liegt mir nicht! Ich möchte weder herrschen noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann! Den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weissen! Jeder Mensch sollte dem Anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt! Wir sollten am Glück des Anderen teilhaben und nicht einander verabscheuen! Hass

und Verachtung bringen uns niemals näher! Auf dieser Welt ist Platz genug für jeden und Mutter Erde ist reich genug um jeden von uns satt zu machen! Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein, wir müssen es nur wieder zu leben lernen. Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet und Mißgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderb und Blutschuld geführt. Wir

haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben. Wir lassen Maschinen für uns arbeiten und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen und unser Wissen kalt und hart, wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig, aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann die Maschinen! Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und Güte! Ohne Menschlichkeit

und Nächstenliebe ist unser dasein nicht lebenswert! Aeroplane und Radio haben uns einander näher gebracht, diese Erfindungen haben eine Brücke geschlagen von Mensch zu Mensch, sie erfordern eine allumfassende Brüderlichkeit, damit wir alle Eins werden! Millionen Menschen auf der Welt können im Augenblick meine Stimme hören, millionen verzweifelte Menschen, Opfer eines Systems, das es sich

zur Aufgabe gemacht hat Unschuldige zu quälen und in Ketten zu legen! Allen denen, die mich jetzt hören, rufe ich zu: Ihr dürft nicht verzagen! Auch das bittere Leid, das über uns gekommen ist, ist vergänglich! Die Männer, die heut die Menschlichkeit mit Füßen treten werden nicht immer dasein, ihre Grausamkeit stirbt mit ihnen und auch ihr Hass! Die Freiheit, die sie den Menschen genommen

haben, wird ihnen dann zurückgegeben werden! Auch wenn Blut und Tränen kostet, für die Freiheit ist kein Opfer zu groß! Soldaten! Vertraut euch nicht Barbaren an, Unmenschen, die euch verachten und denen euer Leben nichts wert ist, ihr seid für sie nur Sklaven! Ihr hab das zu tun, das zu fühlen, das zu glauben! Ihr werdet gedrillt, gefüttert, wie Vieh behandelt und seid nichts weiter als

Kanonenfutter! Ihr seid viel zu schade für diese verirrten Subjekte! Diese Maschinenmenschen, mit Maschinenköpfen und Maschinenherzen! Ihr seid keine Roboter, ihr seid keine Tiere, ihr seid Menschen! Bewahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht! Nur wer nicht geliebt wird hasst! Nur wer nicht geliebt wird! Soldaten, kämpft nicht für die Sklaverei! Kämpft für die Freiheit!

Im siebzehnten Kapitel des Evangelisten Lukas steht: Gott wohnt in jedem Menschen. Also nicht nur in Einem oder einer Gruppe von Menschen! Vergesst nie: Gott lebt in euch allen und ihr als Volk habt allein die Macht! Die Macht Kanonen zu fabrizieren, aber auch die Macht Glück zu spenden! Ihr als Volk habt es in der Hand dieses Leben einmalig kostbar zu machen, es mit wunderbarem Freiheitsgeist zu

durchdringen! Daher: Im Namen der Demokratie! Lasst uns diese Macht nutzen! Lasst uns zusammenstehen! Lasst uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt! Die Jedermann gleiche Chancen gibt, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewährt. Versprochen haben die Unterdrücker das auch, deshalb konnten sie die Macht ergreifen. Das war Lüge, wie überhaupt alles was sie

euch versprachen! Diese Verbrecher! Diktatoren wollen die Freiheit nur für sich, das Volk soll versklavt bleiben! Lasst uns diese Ketten sprengen, lasst uns kämpfen für eine bessere Welt! Lasst und kämpfen für die Freiheit in der Welt! Das ist ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt! Nieder mit der Unterdrückung, dem Hass und der Intoleranz! Lasst uns kämpfen für eine Welt der

Sauberkeit, in der die Vernunft siegt, in der Fortschritt und Wissenschaft uns allen zum Segen gereichen! Kameraden! Im Namen der Demokratie! Dafür lasst uns streiten!

Dick und Jane
Dick und Jane

"Wollen wir nen Kaffee trinken, wenn wir schon mal da sind?"
"Ein Eismokka wär jetzt nicht schlecht!"
"Ja!"
"Alles klar Leute. Das ist ein Überfall. Runter auf den Boden, dann passiert Euch nichts... (schepper) Alles in Ordnung Schatz?"
"Alles bestens!"
"DU... Zwei Eismokka... mit Sahne! Auf gehts! Auf gehts!"
"Mit Sahne."
"Willst Du Deinen auch

mit Sahne, Schatz?"
"Nein Danke!"
"FÜR SIE EINEN OHNE SAHNE!"
"Ohne Sahne."
"Sind das fettfreie Muffins? SIND DAS FETTFREIE MUFFINS?"
"I... ich glaube schon."
"Okay. Schatz das sind fettfreie Muffins. Pack ein paar davon ein!"
"Welche willst Du? Vanille, Schokolade, Vanille, Schokolade...?"
"Den dahinten, der sieht ganz gut aus!"
"Du

meinst den hier?"
"Mmmh, nein, nein..."
"Den hier?"
"Der da. Okay! ...Versucht ja nicht uns zu verfolgen. Wir sind nämlich verzweifelte Verbrecher. Zu allem bereit. Wir töten Euch alle!"
"Schatz, der Mokka, der Mokka!"
"Ja genau... Vielen Dank!"

Emanuel Wertheimer
Emanuel Wertheimer

Wenn sich der Verzweifelte nach Hilfe umsieht, erblickt er lauter Verzweifelte.

Eugen Richter
Eugen Richter

Weil man die Liberalen in ihren Grundsätzen nicht bekämpfen kann, (Widerspruch.) ohnmächtig dagegen ist in den großen Städten, — darum wird der Racenhaß zu Hülfe gerufen, nicht bloß um das Judenthum zu bekämpfen, sondern es ist die verzweifelte Anstrengung der konservativen Bestrebungen; um sich über Wasser zu halten, hat man zu solchen Mitteln greifen müssen, nicht blos um die Juden

zu bekämpfen, sondern um den Liberalismus anzugreifen. Meine Herren, das ist der eigentliche Kern der Sache. (Sehr wahr!).

Friedrich Schiller
Friedrich Schiller

Alles zu retten, muß alles gewagt werden. Ein verzweifeltes Übel will eine verzweifelte Arznei.

Gerhard Uhlenbruck
Gerhard Uhlenbruck

Man beißt ins Gras: Der letzte verzweifelte Versuch einer Diät!

Gerlinde Nyncke
Gerlinde Nyncke

Die Liebe ist der verzweifelte Versuch, die eigene Unvollkommenheit durch Ergänzung zu sprengen.

Giorgio Baffo
Giorgio Baffo

Wie leid mir tut die Menschenrasse, mitten in dieser Welt voll Ärger. Ich glaube, dass wir lauter Verzweifelte sind oder Leute mit einem kranken Hirn.

Giorgio Baffo
Giorgio Baffo

Wie leid mir tut die Menschenrasse, / mitten in dieser Welt voll Ärger. / Ich glaube, dass wir lauter Verzweifelte sind / oder Leute mit einem kranken Hirn.