Ich breche ab, und sage nicht mehr, als daß diejenigen Recht zu haben scheinen, welche viel Künstler gehört, aber doch alle bekennen, es sey nur ein Bach in der Welt gewesen; und ich thue noch hinzu, daß die bachischen Schuhe wenigen gerecht sind.
Liebe Freunde des guten Bildes, ich stehe . . . ich stehe vor ihnen hier nicht nur als Künstler sonder auch als Maler. Viele von ihnen kennen mich schon seit Jahren aber muss ich sie fragen, kennen sie mich wirklich? – Sehn sie, sie kennen mich nicht. Kennen ich mich ja selbst kaum. Um so mehr freue ich mich ihnen heute mein Werk vorstellen zu können.
Lester: "Freundschaft ist das Feuerwasser mit dem sie dich abfüllen. Damit du das Gefühl hast dazuzugehören."
William: "Wir hatten viel Spaß."
Lester: "Weil sie dir das Gefühl geben cool zu sein. Und hey, ich bin dir begegnet - du bist nicht cool!"
William: "Ich weiss. Selbst als ich mich so gefühlt hab, wusste ich dass ich's nicht bin."
Lester: "Klar, weil wir
alles andere als cool sind. Typen wie wir werden immer Probleme mit Frauen haben.
Doch... damit befassen sich die größten Künstler genau mit diesem Problem. Gut aussehende Typen
haben keinen Biss. Deren Kunst ist vergänglich. Die kriegen die Mädchen, aber wir haben mehr auf dem Kasten."
William: "Ja, das ist mir jetzt auch klar."
Lester: "In der großen Kunst geht
es um Schuld und Sehnsucht, und... und Liebe, getarnt als Sex und Sex getarnt als Liebe.
Und seien wir mal ehrlich, du hast jetzt einen irren Vorsprung."
William: "Zum Glück warst du zuhause."
Lester: "Ich bin immer zuhause! Ich bin nicht cool!"
William: "Bin ich auch nicht."
Lester: "Du machst das klasse, weisst du. Die einzige harte Währung in dieser
bankrotten Welt ist das was man mit anderen teilt
wenn man nicht cool ist. Hör zu, ich geb dir einen Rat. Und ich weiss, dass du diese Jungs für deine Freunde hälst.
Wenn du ein wirklich guter Freund sein willst, musst du ehrlich sein und unbarmherzig."
Ich habe einmal über eine Frau gelesen, deren geheime Fantasie war es, eine Affäre mit einem Künstler zu haben. Sie dachte, dass er sie wirklich sehen würde. Er würde jede Rundung, jede Falte und jede Einkerbung sehen und sie lieben, weil sie Teil der Schönheit waren, die sie einzigartig machte.
Für Künstler ist der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn oft nur der Erfolg.