Rechtlosigkeit, das ist die Unglückswolke im Menschentum; wer die heraufbeschwört, der hat Gott selber gegen sich empört.
Was ist Ruhm? Ein Regenbogenstrahl, ein Sonnenblick, der sich durch Tränen stahl.
Es ist die Dichtkunst kein Vergnügungssaal, / Wohin die elegante Welt, das Unkraut / Der menschlichen Gesellschaft, schwätzen geht. / Die Dichtkunst ist viel mehr: Sie ist ein Haus, / Das allen, allen Menschen offen steht.
Verflucht sei, wer des Volkes Fahne mit schnöder Hand wegwerfen kann!
Was ist das Leid? Was ist das Leid? ein Ozean. Was ist die Lust?... die Perle drin. Eh ich sie bringe an den Tag, Zerbricht die Perle und ist hin.
Erinnerung! o du Hinschwimmend Brett vom längst zerborstnen Schiff, Das Wind und Wellen schleudern jäh von Riff zu Riff Dem Strande zu!
Das Schicksal ist ein Kläffer, nur Den Feigen fällt es an, Dem Tapfern geht es aus dem Weg, Drum steh ihm als ein Mann!
Der Mensch, der sein Haupt beugt vor seinesgleichen, verhöhnt Dich, o Gott!
Erfahrung ist ein überreiches Bergwerk, aus dem viele Menschen Lebensschätze ausgraben.