Wenn du zu weich bist, wirst du zerschmettert werden; wenn du zu starr bist, wirst du gebrochen werden, wenn du zu hart bist, wirst du Wunden verursachen und wenn du zu scharf bist, wirst du verletzen.
Für versäumte gute Taten gibt es keine Wiederkehr.
Genießen wir, was uns der Tag beschert! Wer weiß, ob solch ein Tag uns wiederkehrt.
Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.
Durch Wissen kommt der Mensch zur Menschlichkeit.
Mag ich gut sein oder böse,/ wandle weiter deinen Pfad!/ Denn am Ende erntet jeder,/ nur die Früchte seinen Tat.
Jedwede Andachtsrichtung ist besser als das Selbstanbeten.
Nur äußre Schönheit ohne Herz - Wie reizvoll auch und rosenmundig - Genügt den feinern Sinne nicht Des Manns, der wahrer Liebe kundig.
Das Leben hängt an einem Haare,/ d'rum mache Klugheit dir zu Pflicht,/ Bis du eig'ner Freund geblieben,/ dann kümm're dich das Schicksal nicht.
Was können Schild und Panzerhemd frommen Gegen Geschütze, die vom Schicksal kommen?
Wer die Welt nicht leicht nimmt, dem macht sie Schwierigkeiten.
Trägst wie Noä du geduldig einer Sündflut Mißgeschick, weicht das Unglück, und es kehret hundertjähr'ge Lust zurück.
Labe dich der freudenreiche Wein, der Kuß der jungen Maid - manche wunderlichen Streiche ziemen wohl der Jugendzeit.
Dessen Herz durch Liebe lebt,/ wird den Toten nicht gesellt,/ mein ewges Dasein steht/ deshalb in dem Buch der Welt.
Der Lebensquell versiegt und wir gewahren Mit Schmerz, daß wir nicht bleiben, was wir waren.
Für versäumte Taten gibt es keine Wiederkehr.
Wie göttlich sind die Widersprüche im Reich der Liebe!
Leicht ist die Liebe am Anfang, es folgen aber die Schwierigkeiten.
Leb so, daß, wenn du strauchelst, Engelshand dich führen mag zu Ziel, das dir entschwand.
Nur der kopflose Tropf verliert nie den Kopf.
