Der Ursprung des Daseins ist die Bewegung. Folglich kann es darin keine Bewegungslosigkeit geben, denn wäre das Dasein bewegungslos, so würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der ist das Nichts. Deshalb nimmt das Reisen nie ein Ende, nicht in der höheren und auch nicht in der niederen Welt.
Wenn man die Geschichte betrachtet und über die Errungenschaft der Menschen von damals nachdenkt rückt das vieles in eine andere Perspektive. Meine Reise nach Denver zum Beispiel ist so unbedeutend im Vergleich zu den Reisen die andere unternommen haben. Den Mut den sie bewiesen haben und den Opfern, die sie bringen mussten. Ich weiß wir alle sind ziemlich unbedeutend im großen Lauf der Dinge.
Ich nehme an, dass beste, was man sich erhoffen kann, ist etwas zu verändern, aber was habe ich schon groß verändert? Was auf der Welt ist besser, weil es mich gibt? Als ich in Denver war, wollte ich alles richtig machen, ich habe versucht Jeannie davon zu überzeugen, dass sie einen Fehler macht, aber ich habe versagt. Jetzt ist sie mit diesem Kamel verheiratet und ich kann nichts mehr daran
ändern. Ich bin schwach und ich bin ein Versager. Das lässt sich einfach nicht leugnen. In nicht mehr allzu langer Zeit werde ich sterben. Vielleicht in zwanzig Jahren, vielleicht schon morgen, das spielt keine Rolle. Wenn ich gestorben bin und nach und nach alle die mich kannten wird es so sein, als habe ich nie existiert. Welche Bedeutung hatte mein Leben für irgend jemanden? Mir fällt keine
ein, nicht die geringste.
"Sagen Sie mir doch mal Ihren Namen!" - "Melanie. Melanie Mitchell." - "Sie reisen wohl oft mit dem Präsidenten." - "Ja!" - "Also kennen Sie jeden hier an Bord." - "Ja!" - "Sie hat man hier sicher sehr gern. Sie sind eine nette Person, nicht?" - "Ok, ich denke schon!" - "Aber Sie zittern ja! Wovor haben Sie Angst?" - "Dass Sie mich erschießen und ich will nicht sterben!" - "Sagen Sie mir, was
ich in diesem Augenblick mache!" - "Sie bedrohen mich mit einer Waffe!" - "Danke, Melanie! Dies ist eine Nachrich an den Mann vom Secret-Service, der unter im Frachtraum ist. Ich zähle jetzt bis Zehn und wenn Sie sich bis dahin nicht ergeben haben, dann wird diese nette Frau hier sterben! 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9..." *Peng*
Tim: "Wir alle reisen gemeinsam durch die Zeit an jedem Tag unseres Lebens. Das Beste, was wir tun können, ist diese unvergleichliche Reise zu genießen.
Ben: "Ach komm, du machst Reisen nach Europa, hast U-Bahn Karten, ich glaube nicht das dein Leben so schlecht ist!"
Anna: "Das es schlecht ist habe ich nie gesagt, nur sehr einsam. Und das einzig wirklich komische daran ist, dass ich nie allein bin."
Also, im Grunde gekommen sucht man sich nie wirklich jemanden aus auf diesem Planeten. Es ist alles eine Frage von Quantenlehre, Anziehungskraft und Timing. Es gibt Gesetze, die wir nicht verstehen. Die bringen uns zusammen und reißen uns wieder auseinander.
"Ich habe sechs Frauen...nein, sieben." - "Ich habe acht gezählt." - "Er hat aber nur deswegen so wenige, weil er auf Reisen ist."