Der Ursprung des Daseins ist die Bewegung. Folglich kann es darin keine Bewegungslosigkeit geben, denn wäre das Dasein bewegungslos, so würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der ist das Nichts. Deshalb nimmt das Reisen nie ein Ende, nicht in der höheren und auch nicht in der niederen Welt.
“Meine Mannschaft wurde so sorgfältig ausgewählt wie die Jünger Christi und ich werde keine blinden Passagier dulden. Ihr werdet ausgepeitscht und wenn wir in Cuba vor Anker gehen, um Proviant aufzunehmen, dann so Gott will, werdet ihr noch mal ausgepeitscht. Danach werdet ihr den Rest eueres Daseins als Sklaven auf den Zuckerrohrplantagen verbringen. Ins Loch mit ihnen.” - “Hey…,
klasse, Cuba!”
„Die nackte Wahrheit“ (3. Folge)
Mary Alice: „Nachdem ich gestorben war, begann ich damit die Teile von mir aufzugeben, die nicht länger notwendig waren. Meine Sehnsüchte, Überzeugungen, Ziele und Zweifel. Jede Spur meines menschlichen Daseins wurde abgelegt. Ich stellte fest, dass es in der Ewigkeit von Vorteil ist mit leichtem Gepäck zu reisen. Genauer gesagt behielt ich nur
eins zurück. Meine Erinnerungen. Es ist erstaunlich, was man sieht, wenn man auf seine Welt zurück blickt. Ich erinnere mich an alles. An jede Einzelheit. Zum Beispiel an meine Freundin Bree Van de Kamp. Ich erinnere mich an die ruhige Zuversicht in ihrem Lächeln. An die sanfte Eleganz ihrer Hände. An die kultivierte Wärme ihrer Stimme. Aber woran ich mich bei Bree am besten erinnere, das war
die Angst in ihren Augen. Bree merkte allmählich, dass ihre Welt durcheinander geriet. Und für eine Frau, die Unordnung verabscheute, war das inakzeptabel.“
Man muß in der Natur ein höheres und über die Menschheit waltendes Wesen erkennen und fühlen. – Der Gedanke des Todes hat dann nichts, was abschrecken oder ungewöhnlich bekümmern könnte, man beschäftigt sich vielmehr gern mit ihm und sieht das Ausscheiden aus dem Leben, was ihm auch immer folgen möge, als eine natürliche Entwicklungsstufe in der Folge des Daseins an.
Mozart scheint den Künstler par excellence, jenseits aller politischen Interessen und jeglicher politischen Betätigung, zu verkörpern: von seinem Werk besessen, dabei naiv und unbewußt seiner Schöpferkraft anheimgegeben, alles um sich herum vergessend oder nur als Kulisse seines künstlerischen Daseins wahrnehmend.
Was das Geheimnis des Daseins so innig berührt, kann nicht in den üblichen sprachlichen Formen ausgedrückt werden.
Der Sinn des menschlichen Daseins ist das Glück.