1967 entdeckten Bergleute Überreste einer längst verloren geglaubten Zivilisation amerikanischer Ur-Einwohner, der Abkani. Die Abkani waren der Überzeugung, es gäbe zwei Welten auf diesem Planeten. Die Welt des Lichts und die Welt der Dunkelheit. Vor etwas 10.000 Jahren öffneten die Abkani ein Tor zwischen diesen Welten. Bevor sie es schließen konnten, schlüpfte etwas Böses hindurch. Auf
mysteriöse Weise verschwanden die Abkani von der Erde, lediglich ein paar Artefakte blieben übrig, versteckt an entlegenen Orten der Erde. Diese Artefakte erzählen von furchterregenden Kreaturen, die in der Dunkelheit gedeihen und auf den Tag warten, an dem das Tor wieder geöffnet wird. Die Regierung hat das `Bureau Seven-Thirteen` als Behörde für paranormale Forschung und zur Aufklärung
der dunklen Geheimnisse dieser verschwundenen Zivilisation gegründet. Unter der Leitung des Archäologen Lionel Hudgens begann das ´Bureau Seven-Thirteen` noch vorhandene Abkani-Artefakte zu sammeln. Nachdem die Regierung seine umstrittene Forschungsarbeit einstellte, errichtete Hudgens in einer stillgelegten Goldmine ein verstecktes Labor. Dort führte er gefährliche Experimente an
Waisenkindern durch mit dem Ziel, Mensch und Kreatur miteinander zu verschmelzen. Diese Opfer von Hudgens überlebten als ´Sleeper`, verlorene Seelen, die auf den Augenblick ihrer Bestimmung warten.
Es gibt keine Grenzen mehr zu überschreiten. Alles, was ich gemeinsam hab mit dem Unkontrollierbaren und Kranken, dem Gemeinen und Bösen, alles Schlimme, was ich verursacht habe und meine totale Gleichgültigkeit dem gegenüber hab ich nun übertroffen. ... Mein Schmerz ist gleichbleibend und heftig und ich hoffe für niemanden auf eine bessere Welt. Ich möchte sogar, dass mein Schmerz auch
anderen zugefügt wird. Ich will, dass niemand davonkommt. ... Aber selbst, nachdem ich das zugebe, gibt es keine Katharsis. Meine Bestrafung entzieht sich mir weiterhin und ich komme zu keinen tieferen Einsichten über mich selbst. Aus meinem Erzählen kann kein neues Wissen herausgeholt werden. Diese Geständnis war völlig bedeutungslos.
Meister Kwan: "Das nächste Mal schlägst Du ihn."
Drew: "Es gibt kein nächstes Mal, Meister. Vielleicht müssen Sie sich einen anderen Schüler suchen. Hören Sie. Ich hab' nicht das Zeug dazu. Ich kann mich nicht mehr steigern."
Meister Kwan: "Red' keinen Unsinn Drew! Als ein Shaolin....ich hab' nie im Shaolin-Tempel studiert. Es war immer mein Traum, den ich nie aufgeben wollte,
ein echter Shaolin-Mönch zu sein, der alle Kampftechniken beherrscht."
Drew: "Dann sind all diese Geschichten..."
Meister Kwan: "Erfunden."
Drew: "Aber warum erzählen Sie mir das?"
Meister Kwan: "Ich habe dir was vorgemacht, Drew, was ich jetzt bereue. Du warst immer wie ein Sohn für mich und ich habe dir alles gegeben, was in meinen Kräften stand. Aber es war zu
wenig. Du bist ein guter Kämpfer, aber ich kann dich nicht zu deinem Ziel führen."
Drew: "Dann sind Sie kein Shaolin-Mönch? Nie einer gewesen?"
Meister Kwan: "Nein."
Drew: "Wenn Sie kein Shaolin-Mönch sind, dann will ich einer werden."
Meister Kwan: "Du redest ja im Delerium. Ich werde einen Arzt holen."
Drew: "Nein. Warten Sie. Sie haben doch selbst gesagt,
ich brauche das richtige Training. Und wo bekomme ich das? Im Shaolin-Tempel. Ich werde mich dort von den Mönchen trainieren lassen."
Meister Kwan: "Drew, ich habe die Geschichte der Shaolin studiert. Du wirst bestimmt einer von ihnen. Ich bezahle die Fahrkarte."
Drew: "Nein. Ich möchte mich allein durchschlagen."
Meister Kwan: "Gestatte mir, dir zu helfen und alles wieder
gutzumachen. Denn ich möchte, dass Du dein Ziel erreichst."
"Erzählen Sie mir Prinz, erzählen Sie mir von Ihrer Heimat." - "Es gibt für mich keinen paradiesischeren Ort innerhalb der gesamten Schöpfung." - "Ja, so muss es sein, ein Land bewachsen mit gewaltigen Zauberwäldern, umgeben von majestätischen Bergen. Üppigen Weingärten...Blumen von solcher blühenden Pracht, wie man sie nirgendwo findet." - "Sie beschreiben meine Heimat, als hätten Sie
sie mit eigenen Augen gesehen." - "Es liegt an Ihrer Stimme vielleicht. Sie ist mir so vertraut. Sie ist wie eine...wie die Stimme in einem Traum der mich verwirrt. Und sie tröstet mich, wenn ich allein bin."