Und nun mein Kind erzähle weiter
Erzählt man die Lebensgeschichte meines Vaters, ist es unmöglich zwischen Phantasie und Wirklichkeit zu unterscheiden, zwischen Mensch und Mythos. Am besten erzähle ich sie so, wie er sie mir erzählt hat. Sie ergibt nicht immer einen Sinn und das meiste ist nie passiert. Aber so eine Geschichte ist es nun mal.
1.1 Das Zentrum des Bösen -
Giles: "Wird er wieder auferstehn?" - Buffy: "Wer?" - Giles: "Der Mitschüler!" - Buffy: "Nein. Er ist tot." - Giles: "Ist das sicher?" - Buffy: "Um ein Vampir zu werden, müssen sie dein Blut aussaugen. Und dann musst du ihnen das Blut aussaugen. Sozusagen eine Saugorgie, aber die meisten töten ihre Opfer nur. Warum erzähle ich Ihnen das alles noch!?"
"Ich wollte die Wahrzeit wissen." - "Ja, jetzt bist du alt genug würde ich sagen." - "Ich erzähle dir die Geschichte... Okay, also hör zu... Es war 1832. Eine Nacht, die so ungemütlich war wie die heute. Charles Carroll war der letzte noch lebende Unterzeichner unserer Unabhängigkeitserklärung. Er gehörte zu einem Geheimbund, dessen Mitglieder sich Freimaurer nannten. Er wusste dass er
sterben sollte. Er hatte seinen Stallburschen mitten in der Nacht geweckt und sich zum weisen Haus fahren lassen um mit Andrew Jackson zu sprechen. Er musste dem Präsidenten nämlich etwas wichtiges erzählen." - "Und war er bei ihm?" - "Nein, er kam nicht mehr dazu. Der Präsident war in dieser Nacht nicht dort. Doch Charles Carroll hatte ein Geheimnis, also zog er den einzigen Menschen ins
Vertrauen, der bei ihm war. meines Grossvaters Grossvater, Tommes Gates." - "Und das Geheimnis?" - "War ein Schatz... Ein Schatz jenseits aller Vorstellungskraft. Ein Schatz um den schon Jahrhundertelang gekämpft worden war. Von Tyrannen, Pharaonen, Eroberer und kriegsherren. Und jedesmal, wenn der Schatz den Besitzer wechselte, wurde er grösser. Und dann plötzlich... *schnipp*... war er
verschwunden. Über tausend Jahre ward er nicht mehr gesehn, bis Ritter des ersten Kreuzzuges geheime Schatzkammern unter dem Tempel von Salomon entdeckten. Weisst du, diese Ritter glaubten, dass der Schatz, den sie gefunden hatten, zu gross für einen Menschen sei. Sogar zu gross für einen König. Die Männer die den Schatz wieder nach Europa brachten, nannten sich von nun an Tempelritter. Durch
ein Jahrhundert hindurch schmuggelten sie ihn in die neue Welt und gründeten einen neuen Bund, die Freimaurer, zu Ehren der Baumeister der grossen Tempel. Während der amerikanischen Revolution musste der Schatz von den Freimaurern versteckt werden, zu denen mittlerweile auch George Washington, Benjamin Franklyn und Paul Revier gehörten. Sie wussten, dass sie den Schatz nicht in die Hände der
Engländer fallen lassen durften. Also versteckten sie Hinweise und geheime Karten, die zu ihnen führten. Mit der Zeit gingen all diese Hinweise verlohren, bis nur noch ein einziger übrig war. Und das war das Geheimnis, was Charles Carroll dem jungen Tommes Gates anvertraut hat... Charlotte... Charlotte kennt das Geheimnis..."
"Was ist?"
"Garnichts. Ich wundere mich nur, dass Du dir in einer solchen furchtbaren Situation die Zeit nimmst, Gott für alles zu danken."
"Naja. Immerhin leben wir noch."
"Ich erzähle dir mal eine Geschichte. Ein Priester und ein Rabbi wollen sich einen Boxkampf ansehen. Sie sehen, wie die Boxer in den Ring steigen. Da sieht der Rabbi, wie sich einer der Boxer bekreuzigt.
Er fragt den Priester, was hat das zu bedeuten. Der Priester sagt, eigentlich überhaupt nichts, wenn der Mann nicht boxen kann."
Ihr spielt Sandkastenspiele, und ich erzähle der Presse Geschichten.
Ich erzähle Ihnen jetzt etwas, was mir schwerfällt und ich vielleicht bereuen werde. Man kann mit Bayern München nur ordentlich als Feind umgehen, wenn man unsachlich bleibt. Sobald man sich an Fakten hält, wird es schwierig. Zu Zeiten der Nazis etwa hat der FC Bayern vielleicht die beste Rolle aller deutschen Fußballklubs gespielt. Hier wurden jüdische Mitglieder noch geschützt, als sie
woanders längst ausgeschlossen waren. Außerdem weiß ich von Didi Hamann und Markus Babbel, wie ernst Uli Hoeneß seine soziale Verantwortung den Spielern gegenüber nimmt.