Kritzinger: "Sturmbannführer Lange, wer waren die 30.000 Juden, die sie haben erschießen lassen? Soviele?"
Lange: "Ja. In Riga, Lettland. Für 27.900 trage ich persönlich die Verantwortung. Ich habe außerdem erlaubt, dass lettische Zivilisten in Lynchgruppen morden. Ich erhalte manchmal Mitteilungen bezüglich, hier würde man sagen, Evakuierten, die unter den Bergen von Leichen wieder
hervorkriechen. Klingt nicht nach Krieg, oder? Und die Gaskammern kommen auch bald."
Kritzinger: "Gaskammern? Was denn für Gaskammern? Gaskammern..."
Lange: "Hab' ich jedenfalls gehört."
Kritzinger: "Das ist schlimmer als Krieg. Es muss ein anderes Wort dafür geben."
Lange: "Wie wäre es mit Chaos?"
Kritzinger: "Ja. Der Rest sind Beschwichtigungen. Der Fluch
meines Berufes."
Lange: "Tja, ich hab' auch Jura studiert."
Kritzinger: "Und hat das Einfluss auf das, was Sie heute machen?"
Lange: "Ich bin misstrauischer geworden, was unsere Sprache angeht. Eine Waffe meint, was sie sagt."
Sturmbannführer Lange: "Herr Obergruppenführer, kann es sein, dass ich bereits 29.000 Juden evakuiert habe, indem ich sie habe erschießen lassen, zuletzt in Riga? Ist das, was ich getan habe, eine solche Evakuierung? Waren sie evakuiert, als sie in die Gruben fielen? Und 50.000 weitere Juden warten ebenfalls auf eine solche Evakuierung. Es ist doch wichtig, zu wissen, was Worte bedeuten, bei
allem Respekt."
Obersturmbannführer Eichmann: "Ich denke, wir sollten uns auf die Tatasachen beschränken."
Obergruppenführer Heydrich: "Ja. Für mich bedeutet Evakuierung genau das."
Direktor Kritzinger: "Erklären Sie das!"
Heydrich: "Das habe ich gerade getan."
Kritzinger: "Nein, das steht im Widerspruch zu allem, was mit der Reichskanzlei besprochen wurde.
Mir gegenüber wurde nie erwähnt, dass.....ihnen Bürgerrechte zu entziehen, ist eine Sache, aber sie zu zehntausenden umzubringen, dass wir die Verantwortung tragen sollen, für den Mord an allen Juden in Europa, nein nein nein, das kann unmöglich so gemeint sein. Und nach meiner Kenntnis wurde ein derartiges Verbrechen niemals auch nur annähernd in Betracht gezogen!"
Heydrich: "Und das
wird auch offiziell nie geschehen. Verstehen Sie?"
Kritzinger (steht entsetzt auf, geht zum Fenster udn kommt zum Tisch zurück): "Jaja, ich verstehe, ja. Er wird es wohl immer bestreiten."
Heydrich: "Tut mir Leid. Nehmen Sie meine Entschuldigung an?"
Kritzinger: "Ja natürlich."
Hopkins hindert den General daran sich zu erschießen nach dem er überführt wurde. Sir John: "Nicht doch, General. Lassen Sie das! Einen Überlebenden brauchen wir. Seien Sie ein Mann und sehen Sie dem Galgen mutig ins...Auge. Ja ich weiß, das ist wieder schlecht formuliert, aber Sie wissen was ich meine.
Wo steht geschrieben, dass man keinen Polizisten erschießen kann?"
Baker: "Was geht hier vor? Lassen Sie den Mann los!"
Franklin: "Kennen Sie diesen Mann?"
Baker: "Ja natürlich. Das ist Nicolai, unser Wäschemann. Hören Sie, Major Franklin! Ich habe einen anstrengenden Tag hinter mir!"
Franklin: "Gehört es zu seiner Arbeit, an Türen zu lauschen?"
Baker: "Nichts als kindische Neugier. Er versteht sowieso kein Wort."
Franklin:
"Warum lauscht er dann? Warum trägt er ein Messer? Warum hat er versucht, diesen Mann zu erstechen?"
Baker: "Vielleicht wollte er sich verteidigen? Wenn Sie dieses Land genauso gut kennen würden, wie ich, dann wüssten Sie, dass das Tragen eines Messer hier einen Mann noch lange nicht zum Verbrecher stempelt. Lassen Sie ihn gehen!"
Franklin: "Major Baker! Ich wünsche, dass Sie
diesen Mann festsetzen und für mindestens eine Woche von der Außenwelt hermetrisch abschließen. Was Sie danach mit ihm machen, ist mir egal, aber ich rate Ihnen, jagen Sie ihn schnellstens raus aus Castelrosso."
Baker: "Wer sind Sie, dass Sie mir Ratschläge geben wollen?"
Franklin: "Na schön, Major. Dann darf ich Sie vielleicht darum bitten."
Baker: "So ein Blödsinn,
Spion mit Dolch! Lassen Sie ihn gehen, hab' ich gesagt!"
Franklin: "Pappadimos, haben Sie Ihre Geräuschdose dabei?"
Pappadimos: "Ja Sir!"
Franklin: "Gut. Benutzen Sie sie. Erschießen Sie diesen Wäschemann!"
Baker: "Ja sind Sie denn wahnsinnig?"
Franklin: "Und wenn der Major Sie daran hindert, erschießen Sie ihn ebenfalls! Das ist ein Befehl!"
Baker:
"Captain, wollen Sie sich das mit ansehen?"
Mallory: "Ich kann ihn nicht daran hindern. Er hat das Kommando. Außerdem bin ich seiner Meinung. Natürlich braucht er Sie nicht zu erschießen. Er braucht nur eine Meldung ans Hauptquartier machen, dann dampfen Sie mit dem nächsten Truppentransport in Richtung Heimat ab, degradiert, wenn Sie jetzt nicht genau das tun, was er von Ihnen
verlangt."
Baker: "Na schön, Major, wenn es für Sie so wichtig ist, dann gebe ich Ihnen mein Wort. Nehmen Sie ihn fest, Seargent!...Nichts als dummes Theater!"
Mallory: "Halten Sie das, wie Sie wollen. Aber ich habe gerade Ihr Leben gerettet!"
"Ich habe eine Idee." - "Is nicht wahr!" - "Ja! Wir erschießen Napoléon!" - "Aha, das is" interessant, ja. Willst du nicht langsam anfangen das Essen zu stricken?"