"Kannst du mich nicht verschonen mit dem Quatsch. Was ist heilig an einem Loch, das man in den Boden gräbt? Oder an einem Mann, der darin liegt? An dir oder an mir? Hör zu, hat die Kirche nicht von ihren Heiligen Füße, Finger und weiß Gott noch für Körperteile als Reliquie abgeschnitten? Bitte, wir machen's wie sie: Alfredo ist unser Heiliger, der Heilige von unserem Geld, und brauchen von
ihm eine Reliquie." "Na gut, ich bringe dich zu ihm und dann werde ich dich verlassen, weil dann jedes Gefühl, das ich für dich empfunden habe, kaputt ist. Mir reicht, was wir eben erlebt haben..."
Der erste Liebeskuß – bedauernswert, wer ihn nie empfunden hat!
Daß vieles sich nicht verwindet, wenns einmal empfunden ist, daß es immer wiederkehrt, ist nicht traurig; aber daß die Ufer ewig unerreichbar bleiben!
Viele Missverständnisse entstehen dadurch, dass ein Dank nicht ausgesprochen, sondern nur empfunden wird.
Ich - ich im weitesten Sinne des Wortes, d.h. jedes bewußt denkende geistige Wesen, das sich als »Ich« bezeichnet oder empfunden hat - ist die Person, sofern es überhaupt eine gibt, welche die »Bewegung der Atome« in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen leitet. - Was ist Leben? Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet. Epilog: Determinismus und Willensfreiheit. Francke Bern
1951. S. 123; Piper München 1987, S, 122 online-media.uni-marburg.de.
Wo es dahin gekommen ist, wo Eheleute einmal empfunden haben, daß sie nicht eins sind in unauflöslicher Verbindung, wo sie sich als zwei gesonderte Parteien zu denken angefangen haben, da ist das Glück des Hauses unwiederbringlich zerstört. Nur Liebe vermag den menschlichen Egoismus zu besiegen, ohne sie bricht er hervor und fordert gebieterisch Selbsterhaltung und Glück.