Ich glaubte mich gelobt, dir danken wollt' ich schon; nun lobst du jeden Wicht, beschämt schleich' ich davon.
Karl Detlef
Solange du stolz den Blick aufschlagen kannst, stehst du noch über den Wogen der schwersten Trübsal; mußt du ihn beschämt senken, wirst du in den Grund mit fortgerissen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir können es nicht lassen, zu fragen, und das arme ›Warum?‹ kommt hervorgekrochen, wandert hin und her, pflanzt sich auf da und dort. Ob von schüchterner, ob von kecker Art, ob es verweilt, sich vertieft oder nur flüchtig vorüberhuscht, ob es von Flüchen empfangen wurde oder mit lauten Jubelrufen – am Ende gleitet es immer unbefriedigt und beschämt in sein Nebelreich zurück.
Ruth Dreifuss
Armut beschämt nicht die betroffenen Menschen, Armut beschämt die Gesellschaft.