Jack:"Ich glaub ich fahr jetzt nach Lightnin Flat und besuch meine Eltern ein, zwei Tage." Ennis:"Ich wollt dir noch was sagen, Kumpel... So wie"s aussieht kann ich frühestens im November wieder herkommen, wenn das Vieh weg ist und bevor die Winterfütterung anfängt." Jack:"Und was ist auf einmal mit August? - Oh Gott, Ennis! Du hattest eine beschissene Woche Zeit um"n Ton zu sagen!... Warum
müssen wir uns immer in dieser Schweinekälte treffen? Wir sollten einfach mal in den Süden fahren! Wir sollten nach Mexiko!" Ennis:"Mexiko? Jack, du kennst mich doch! Alle meine Reisen hab ich bisher mit dem Finger auf der Landkarte gemacht. - Komm Jack, mach"s mir nicht so schwer! Wir können im November jagen! Uns "n schönen Elch schießen! Ich versuch mal, ob ich Don Rowe"s Hütte wieder
krieg. Da war"s doch schön, oder?" Jack:"Wir haben nie genug Zeit. Die Zeit ist immer zu kurz. Weißt du, mein Freund? Das ist "ne verdammt unbefriedigende Scheißsituation. Früher konntest du immer einfach weg. Jetzt ist das so, als würde ich mich mit dem Papst verabreden!" Ennis:"Jack, ich muss arbeiten! He? Früher hab ich den Job ohne nachzudenken hingeschmissen. Du... du weißt nicht, wie
das ist, wenn man immer pleite ist! Unterhaltszahlungen, schon mal gehört? Den Job jetzt kann ich nicht hinschmeißen. Ich kann mir auch nicht freinehmen. Es war schon schwer genug jetzt frei zu bekommen und die Gegenleistung war der August. Hast du "ne bessere Idee?" Jack:"Hatte ich mal." Ennis:"Hattest du mal... Warst du in Mexiko, Jack Twist? Hm? Ich hab schon gehört, was es in Mexiko für
Jungs wie dich gibt." Jack:"Na und? Ja, ich war in Mexiko! Hast du damit ein Problem?" Ennis:"Ich sag dir das jetzt nur einmal, Jack, du verdammtes Arschloch, Twist! Und ich mein"s ernst! Alles, was ich nicht weiß, den ganzen Mist, den ich nicht weiß, dafür könnte ich dich umbringen, wenn ich"s erfahre! Das ist kein Witz!" Jack:"Hey, weißt du was? Ich sag das auch nur einmal." Ennis:"Nur zu!"
Jack:"Wir hätten gemeinsam ein schönes Leben haben können, ist dir das klar? Ein verdammt schönes Leben! Mit "nem eigenen Haus. Aber du wolltest es nicht, Ennis! Und was haben wir jetzt? Nur den Brokeback Mountain! Alles baut darauf auf! Das ist alles, was wir haben, verdammt nochmal alles! Also hoff ich, dass du wenigstens das weißt, wenn du schon den Rest nicht kennst!" Jack:"Verdammte
Scheiße!" Jack:"Zähl doch einfach mal nach, wie selten wir in den letzten zwanzig Jahren zusammen waren und überleg, wie kurz die Leine ist, an der du mich hälst und frag noch einmal nach Mexiko! Und jetzt sag noch mal, dass du mich umbringst, wenn ich etwas brauche, dass ich so gut wie nie kriege! Du hast doch keine Ahnung, wie schlimm das ist! Und ich bin nicht du! Ich... Mir reichen ein
paar Berg-Ficks ein-, zweimal im Jahr einfach nicht! Du machst mich fertig, Ennis! Du beschissener Hurensohn. Wenn ich doch nur wüsste, wie ich von dir loskomme..." Ennis:"Na, mach"s doch einfach! Lass mich doch einfach in Ruhe, he? Es ist deine Schuld, dass ich so bin! Ich bin gar nichts! Ich bin nirgendwo!... Lass mich sofort los!" Jack:"Komm her! Alles ok! Schon gut... Verdammt, Ennis!"
Ennis:"Ich halt es nicht mehr aus, Jack!"
Anderson: "Korvettenkapitän Hunter, stellen Sie sich dazu. Es wird nicht lange dauern. Diese Kommission ist zusammengetreten, um die Ereignisse zu untersuchen, die sich im Rahmen des Programmes 1SQ zum Abschuss strategischer Nuklearwaffen am 1. November an Bord der USS Alabama ereignet haben. Nach den Aussagen mehrerer Besatzungsmitglieder, wobei die des ranghöchsten Offiziers, Kapitän zur See
Ramsey, von größter Bedeutung ist, werden wir nun dem Oberkommando unsere Empfehlungen aussprechen."
Hunter: "Ohne meine Aussage zu hören, Sir?"
Anderson: "Ist das ein Problem für Sie?"
Hunter: "Eventuell ja, Sir."
Anderson: "Ich kenne Kapitän zur See Ramsey seit mehr als 30 Jahren. Wir haben zusammen bei mehreren Einsätzen gedient. Sollte er die Unwahrheit gesagt
haben, wäre es das erste Mal."
Hunter: "Ja Sir."
Anderson: "Was mich am meisten in dieser Sache beunruhigt, ist der Zusammenbruch des Systems, weil die beiden ranghöchsten Offiziere nicht dazu in der Lage waren, ihre Differrenzen zu lösen und die Kommandokette zu wahren. Die Umstände gaben Ihnen Recht, Mister Hunter. Soweit es aber die Dienstanweisung betrifft, waren Sie beide im
Recht. Gleichzeitig waren Sie beide aber auch im Unrecht. Das ist das Dilemma, mit dem sich diese Kommission beschäftigen muss, lange noch, nachdem Sie diesen Raum verlassen haben. Nicht für's Protokoll. Sie haben beide ein fürchterliches Chaos angerichtet. Meuterei auf einem Atom-U-Boot. Das ist neu in unserem Land. Ebenso die Verletzung von Vorschriften zum Einsatz strategischer
Nuklearwaffen. Weiter im Protokoll. Die Kommission kommt zu dem Schluß, dass Ihre Handlungen an Bord in Übereinstimmung mit den besten Traditionen der Marine und im Interesse der Vereinigten Staaten vorgenommen wurden. Da Kapitän zur See Ramsey über viele Jahre seinem Land und der Marine treu gedient hat, empfehlen wir dem Oberkommando, seinem Wunsch auf vorzeitigen Rücktritt aus dem aktiven
Dienst zu entsprechen. Kapitän zur See Ramsey hat sich für Sie eingesetzt. Wir empfehlen daher dem Oberkommando, Korvettenkapitän Hunter bei nächster Gelegenheit ein neues Kommando anzuvertrauen. Es sei denn, es ist Ihr Wunsch, diese Empfehlung anzufechten. Korvettenkapitän Hunter?"
Hunter: "Nein Sir."
Anderson: "Kapitän zur See Ramsey?"
Ramsey: "Nein Sir."
Anderson (nickt zufrieden): "Wegtreten."
Am 29. November 1864 griff eine Einheit der Colorado Kavallerie mit einer Stärke von über 700 Mann ein friedliches Dirf der Chayenne am Centcreek in Colorado an. Die Indianer zeigten die amerikanische Flagge und eine weisse Fahne als Zeichen der Ergebung. Trotzdem griff die kavallerie an und metzelte 500 Indianer nieder, von denen mehr als die Hälfte Frauen und Kinder waren. Über 100 Männer
wurden skalpiert, Körper verstümmelt, Frauen vergewaltigt. General Nelson E. Miles, Staatschef der Armee, bezeichnete dieses Massacker als das vielleicht unmenschlichste Verbrechen, in den analen der amerikanischen Geschichte.
In der 144sten Ausgabe der Phantastischen Vier, erschienen im November 1973, muss Reed Richards seine Antimaterie-Waffe auf seinen eigenen Sohn richten, den Nihilus zu einer menschlichen Atombombe gemacht hatte. Das war ein typisches Dilemma für die Phantastischen Vier, weil sie nicht wie andere Superhelden waren, sie waren eher wie eine Art Familie und je mehr Macht sie besaßen, desto mehr Leid
konnten Sie einander zufügen ohne es zu merken. Und das war die Botschaft der Phantastischen Vier: Dass die Familie sowas wie die Antimaterie von einem selbst ist. Deine Familie ist das Nichts, aus dem du kommst, und auch der Ort, an den du zurückkehrst, wenn du stirbst. Und das ist das Paradoxe: Je mehr man hineingezogen wird, desto tiefer dringt man ins Nichts!
Burgdorf: "Und was jetzt?"
Fegelein: "Der Zeitpunkt ist da. Wir sollten das Spektakel beenden."
Keitel: "Was soll denn das heißen? Wollen Sie, dass wir aufgeben? Der Führer hat immer wieder gesagt, wir kapitulieren nicht. Ein November 1918 wird sich nicht wiederholen! NIEMALS!"
Fegelein: "Aber Sie haben es doch selbst gehört. Er will nicht mehr führen. Tun Sie, was Sie
wollen, das waren exakt seine Worte."
Krebs: "Der Führer hat die Fassung verloren. Er wird sich wieder fangen."
Fegelein: "Na prächtig. Und wenn er sich wieder gefangen hat, was ist dann?"
Krebs: "Fest steht, wir dürfen nicht kapitulieren. Das wäre niemals in seinem Sinne. Und wir sind seinem Willen verpflichtet!"
Fegelein: "DAS SIND DOCH ALLES HOHLE PHRASEN! WIR
MÜSSEN JETZT HANDELN! Sonst haben wir jede Chance verspielt."
Burgdorf: "SIE WOLLEN DOCH NUR IHREN KOPF RETTEN!"
Fegelein: "Ich verbitte mir diesen Ton!"
Ich bin für Bürgerbeteiligung. Ich bin für Transparenz. (Ich sage ausdrücklich: Ich bin für Bürgerbeteiligung, ich bin für Transparenz,...) – Rede vom 15. November 2010 am CDU-Parteitag in Karlsruhe focus.de cdu-friedrichsdorf.de
Hier sitzen jene Persönlichkeiten, die am 9. November dafür gesorgt haben, dass aus einer Fehlinformation keine Katastrophe wird. Soll Deutschland wirklich vereint werden, dann muss auch die Diskriminierung der Grenztruppen und der anderen bewaffneten Organe der DDR aufhören. Sie waren es, liebe Freunde und Genossen, die dafür gesorgt haben, dass am 9. November 1989 Sekt fließen konnte und
kein Blut floss.
Ostalgie ist nicht mein Ding. Eine Art davon grassiert ja heutzutage. Manchem erscheint die DDR in rückblickender Verklärung als ein Hort sozialer Sicherheit. Tatsächlich ist die DDR nicht zuletzt daran zugrunde gegangen, daß sie infolge wirtschaftlicher Ineffizienz ihre sozialen Verheißungen nicht finanzieren konnte. - im Interview mit Almut Lüder, DIE WELT 9. November 2004