Alexander Moszkowski
Alexander Moszkowski

Denkt man sich die Gesamtheit des menschlichen Denkens als eine im Fluß begriffene Ebene ohne Ende, so schwimmen die Worte auf ihr als kreisförmige Inseln, die sich bisweilen berühren, weitaus öfter indes durch große Zwischenräume getrennt bleiben. So viele ihrer auch sind, – ihre Gesamtgröße stellt eine Winzigkeit dar im Verhältnis zur Größe des Denkfeldes.

Anton Philipp Reclam
Anton Philipp Reclam

Die Familie hat auch darin als Grundpfeiler der Gesamtheit sich zu erweisen, daß sie ein Musterbild wird der vernünftigen Gesundheitspflege.

Charles Tschopp
Charles Tschopp

Eine Partei ist die Gesamtheit jener, die sich einbilden, derselben Meinung zu sein.

Christian Morgenstern
Christian Morgenstern

Jeder Menschenkopf ist eine Sonne, und seine Gedanken sind die überall hindringenden unsichtbaren Strahlen. Könnten wir sie, wie bei der Sonne, mit unseren leiblichen Augen schauen, so würden sie uns in ihrer Gesamtheit erscheinen wie ein großer Lichtkreis, an dessen Ausdehnung und Leuchtkraft leicht zu erkennen wäre, einen Stern wievielter Größe wir vor uns haben.

Dalai Lama
Dalai Lama

Unser Faktenwissen läßt uns mitunter die Gesamtheit der menschlichen Erfahrung aus den Augen verlieren.

Dieter Hildebrandt
Dieter Hildebrandt

Mein Lieblingswort ist allgemach. In allgemach stecken zunächst einmal die Gesamtheit und das All und im zweiten Teil mit gemach auch die Ruhe. Denn mit Gemach, gemach! werden ja aufgeregte Menschen beruhigt.

Emil Gött
Emil Gött

Der Beruf ist der Weg, das Individuum auf eine Weise, die der Gesamtheit dient, vom Leben zum Tod zu bringen.

Franz Grillparzer
Franz Grillparzer

Was die alten Völker gegenüber den neuen vornehmlich charakterisiert, ist das reinmenschliche Anerkennen alles in seiner Art Ausgezeichneten und Vortrefflichen. Bei den neuern, wo die Individualität in dem bürgerlichen Verbande beinahe untergeht, wird nur das der Gesamtheit Nützliche geschätzt und alles abgelehnt, was, wenn es auch den einzelnen auszeichnen möchte, doch dem Ganzen Schaden

bringen könnte.

Friedrich Lienhard
Friedrich Lienhard

Eins tut not Mehr als je brauchen wir den dröhnenden Ruf: Eins ist not! Und was ist dieses Eine? Die Durchgöttlichung unserer Seele! Eins tut not: daß den tüchtigen Werktagen der entsprechend edle Sonntag nicht fehlt! Nur ein Genie, ein seelischer Bismarck kann diesem Eins tut not! neue, siegreich-bezwingende Ausdrucksform für die Gesamtheit geben. Der weil aber haben wir anderen die

ehrenvolle Aufgabe, Fackelhalter zu sein. Fackelhalter am Tor zur durchleuchteten Persönlichkeit.

Friedrich Paulsen
Friedrich Paulsen

Es ist das Schicksal aller menschlichen Einrichtungen und Organe, die der Wohlfahrt der Gesamtheit dienen, in Anstalten zum Schutz enger, selbstsüchtiger Interessen umgebildet zu werden.