Anton Tschechow
Anton Tschechow

Sattheit enthält, wie jede andere Kraft, immer auch ein bestimmtes Maß an Frechheit, und dies äußert sich vor allem darin, dass der Satte dem Hungrigen Lehren erteilt.

Else Pannek
Else Pannek

Ein eingeschränktes Sichtfeld äußert sich in reduzierter Sprache : Ich, ich, ich.

Emil Peters
Emil Peters

Im Schweigen äußert sich oft große Kraft.

Friedrich II. der Große
Friedrich II. der Große

Nichtstun ist halber Tod. Das Leben äußert sich nur in der Tätigkeit.

Georg Michael Wittmann
Georg Michael Wittmann

Die kräftigste Predigt, die besonders bei Kindern einen vertilgbaren Eindruck macht, ist das Beispiel. Der erste Same zur Gottesfurcht und Tugend kommt immer zuerst durch das Auge in die Seele, nicht durch das Ohr. In den Kindern regt und äußert sich vor allem der Nachahmungstrieb.

Gustave Le Bon
Gustave Le Bon

Menschen von verschiedenartigster Intelligenz haben äußert ähnliche Triebe, Leidenschaften und Gefühle.

Hans von Hopfen
Hans von Hopfen

Lieb' im Beginn äußert sich nicht selten in heftigem Unmut gegen die eigene Person. Dabei kommt der Mensch oft auf absonderliche Gedanken, die ihm später noch viel mehr zu denken geben und sattsam Gründe, sich ernstlich und rechtmäßig gegen sein liebes Selbst zu erzürnen.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte

Im unverdorbenen Weibe äußert sich kein Geschlechtstrieb sondern nur Liebe, und diese Liebe ist der Naturtrieb des Weibes, den Mann zu befriedigen.

Marcel Duchamp
Marcel Duchamp

Die Schachfiguren sind wie Drucklettern, die Gedanken in eine Form bringen; und obwohl diese Gedanken einen visuellen Eindruck auf dem Schachbrett hinterlassen, äußert sich ihre Schönheit abstrakt, wie in einem Gedicht.

Marie von Ebner-Eschenbach
Marie von Ebner-Eschenbach

Die Grausamkeit des Ohnmächtigen äußert sich als Gleichgültigkeit.