Schach ist Krieg, im Schach geht es um testosterongesteuerte Urschreie.
Wir diskutieren über Raumfahrtprojekte, über Mondkolonialisierung, bemannten Marsflug und so weiter. Aber wie kann man gleichzeitig mit Motoren, die im 19. Jahrhundert erfunden wurden, leben?
Man kann spüren, dass die russische Bevölkerung mehr und mehr frustriert wird, denn sie sieht die wachsende Kluft zwischen der virtuellen Realität im russischen Fernsehen und ihrem eigenen Alltagsleben.
Eine anstrengende Debatte ist immer noch besser als ein leichter Krieg.
Ich habe Putins Aufstieg an die Macht beobachtet und seine Politik, die demokratischen Institutionen meines Landes zu zerstören.
Der Traum, für den ich lebe, ist der von einem freien Russland. Viele mögen sagen: Russland hat doch ein Parlament, einen gewählten Präsidenten. Aber ich spüre, dass in meiner Heimat die Angst wiederkehrt. Eine Angst, sich frei zu äußern, bestimmte Dinge zu tun.
Die Partien sind immer verschieden, die Interviews immer die gleichen.
Die größte Kunst beim Schach besteht darin dem Gegner nicht zu zeigen was er tun kann.
Der dominierende politische Trend in westlichen Demokratien: Die Angst davor, Fehler zu machen.
Churchills Kombination aus Leidenschaft und kaltblütiger Berechnung ist einmalig. Ich liebe sein großartiges Englisch und lese seine Bücher immer wieder. Er konnte eine Nation im Moment ihrer größten Bedrohung führen.
Lasker spielte lange, Smyslov spielte lange, aber niemand spielte noch so erfolgreich in diesem Alter. Das Geheimnis ist Kortschnois Leidenschaft für die Schachwahrheit.
In jeder Biografie stehen Dinge, die niemals passiert sind. Die Menschen mögen Mythen.
Er hat mich mit menschlichen Zügen überrascht.
Ein Mensch braucht Zeit sich auszuruhen.
Schach ist die gewalttätigste aller Sportarten.
Es tut echt weh, wenn dich jemand mit einem Schachbrett auf den Kopf schlägt.
Es hat in meinem Leben Zeiten gegeben, in denen das Schachspiel, wenn nicht zum Lebenszweck, so doch zu einem regelrechten Lebensersatz geworden ist. Man fühlt sich in solchen Zeiten nicht so, als besäße man eine göttliche Gabe, sondern eher so, als sei man von ihr besessen.
Ein Monat Fernsehen ohne Zensur und es wird das Regime nicht mehr geben.
Schach ist ein schwarz-weißer Dschungel.
