Alexander von Villers
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Malen ist eine Kunst, Dichten auch, und gar Musik; die größte Kunst aber ist Leben. Am eigenen Leben ein Künstler werden, ist allein wert, Zahnschmerzen zu dulden und Geld zu entbehren

Alexander von Villers
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Ich scheue Kritik, die nur verletzt, ohne zu bessern und halte die meinige nicht einmal für berechtigt. Zuerst muß man wissen, dann erst fragt sich, ob man besser wisse.

Alexander von Villers
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Einzeln bin ich geboren, einzeln will ich leben und werde auch einzeln sterben. Darunter mein' ich nicht Alleinsein, aber nicht Mengegefühl will ich pflegen. Der Stempel des Einzelnen liegt auf der ganzen Natur, und kein Baum will Wald sein; wolle er's, es gäbe keinen Wald. Seine Wurzeln, nicht des Waldes Wurzeln nähren ihn.

Alexander von Villers
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Wenn's auch nicht wahr wäre, man wird doch immer sagen: die gute alte Zeit.

Alexander von Villers
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Wie viel geht nicht vielen auf so langem Weg verloren: Gesundheit, Kräfte, selbst die Neigung und die Fähigkeit, Einfaches zu genießen.

Alexander von Villers
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Denkende Selbsterziehung entwickelt in uns ungesucht Pflichtgefühl. Darin steht von außen hereingebrachter Religionsunterricht jener nach, und darin stehen unsere höheren Stände über den niederen.

Alexander von Villers
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Sehen ist nicht sehen: sehen ist denken.

Alexander von Villers
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Ich lese, um die Gedanken an das, was mich ernstlich beschäftigt, loszuwerden; auch der Geist kriegt zuletzt Hühneraugen.

Alexander von Villers
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Mit scheint, daß wir alles erst dann erleben, wenn's schon vorüber ist.

Alexander von Villers
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Der Dekalog ist das Porträt der Menschheit.

Alexander von Villers
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Wieviel geht nicht vielen auf so langem Weg verloren: Gesundheit, Kräfte, selbst Neigung und Fähigkeit, Einfaches zu genießen, dessen Duft am leichtesten verflüchtigt, eben weil er der feinste ist.

Alexander von Villers
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Es ist so leicht, sich behaglich Genuss zu verschaffen, dass man nur staunen muss, wie selten er zu finden.

Alexander von Villers
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Wie viel geht nicht vielen auf so langem Weg verloren: Gesundheit, Kräfte, selbst Neigung und Fähigkeit, Einfaches zu genießen, dessen Duft am leichtesten verflüchtigt, eben weil er der feinste ist.

Alexander von Villers
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Der Mensch hat immer eine Heimat und wär es nur der Ort, wo er gestern war und heute nicht mehr ist. Entfernung macht Heimat, Verlust Besitz.

Alexander von Villers
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Glück und Unglück ist doch zuletzt nur Stoff, und menschliche Aufgabe, daran zum Künstler zu werden.

Alexander von Villers
Alexander von Villers

Es ist so leicht, sich behaglichen Genuß zu verschaffen, daß man nur Staunen muß, wie selten er zu finden ist.