Friedrich Ehrenberg
Friedrich Ehrenberg

Die Freundschaft ist erhaben, in ihr glänzt die Stärke der Menschheit. Die Liebe ist schön, in ihr verklärt sich der Menschheit Frieden.

Hermann Stehr
Hermann Stehr

Oft geht über alternden Frauen mit reiner Vergangenheit ein Wunder auf, bis sie zuletzt im hohen Greisenalter ganz von ihm durchleuchtet und verklärt werden: Der Glanz und der Schimmer ihrer längst entschwundenen Jugend blüht wieder aus ihnen.

Johannes Scherr
Johannes Scherr

Die Poesie verklärt und bestraft. Sie verklärt, indem sie die Gestalt und die Züge ihrer Zeit, im Fenster des Ideals geläutert, der Nachwelt überliefert; sie bestraft, indem sie der Wirklichkeit das Ideal als einen Medusenschild entgegenhält.

Marie von Ebner-Eschenbach
Marie von Ebner-Eschenbach

Das Alter verklärt oder versteinert.

Marie von Ebner-Eschenbach
Marie von Ebner-Eschenbach

Was Gutes Du getan und nicht vergessen hast, Allmälig wandelt sich's in Unrecht fast. Vergang'ne Schuld, denkst ihrer Du mit Schmerzen, Verklärt zur Tugend sich in Deinem Herzen.

Novalis
Novalis

Getrost, das Leben schreitet zum ewigen Leben hin. Von innerer Glut geweitet, verklärt sich unser Sinn.

Oskar Blumenthal
Oskar Blumenthal

Der Misserfolg hat einen Segen, der mir verklärt den trübsten Tag: Er macht uns beliebter bei den Kollegen, als ein Erfolg es je vermag.

Otto Gildemeister
Otto Gildemeister

Man bemerke, daß das Christentum kaum etwas anderes mit größerem Nachdrucke predigt als Verachtung irdischer Schätze, als die Unversöhnlichkeit zwischen Gott und Mammon, man bedenke, daß das Evangelium die irdische Armut mit dem erhabensten Beispiele verklärt hat, und man beachte, wie unmerklich wenig Einfluß Lehre und Beispiele im Laufe von achtzehn Jahrhunderten auf das praktische Leben

ausgeübt haben.