Ernst Wilhelm Julius Bornemann
Ernst Wilhelm Julius Bornemann

Wie die autoritäre, restriktive, leibfeindliche Erziehung der Gründerjahre unerhört schmerzliche, jedoch klar strukturierte Neurosen und Psychosen erzeugt hatte, erzeugt die pluralistische Gesellschaft pluralistische Neurosen, die sich weniger durch ihre Schmerzhaftigkeit als durch ihren Gefühlsmangel auszeichnen.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Der Klügste ist meiner Ansicht nach derjenige, der wenigstens einmal im Monat sich selbst einen Dummkopf nennt - eine Fähigkeit, die heutzutage so gut wie unerhört ist!

Gabriele Wohmann
Gabriele Wohmann

Wenn man einmal das Glück hat, einen ergriffenen Mann zu sehen, ist das unerhört schön.

Heinrich Lhotzky
Heinrich Lhotzky

Es ist unerhört schwer, neue Wege wirklich zu gehen, nicht bloß neue Gedanken auszusprechen.

Karl Gutzkow
Karl Gutzkow

Ärger und Verdruß sind uns immer vollständig neu, kommen uns ganz unerhört und haben keine Analogie im all schon verwundenen Ärger und Verdruß der Vergangenheit.

O.W. Fischer
O.W. Fischer

Ich halte den Eros und dieses Zusammengesaugtwerden - denn Männchen und Weibchen sind ja gespaltene Wesen - für eine unerhört wichtige und kühne Art, sich als höheres Wesen kennen zu lernen.

Stanisław Lem
Stanisław Lem

Unerhört schnelle Systeme begehen unerhört schnell Fehler.