Und wer wäre schon so ängstlich, sich an diesen Schleier der Blindheit zu klammern? Wer wäre so töricht zu befürchten, dass mit ihr auch ihre Intimität verloren gehen würde.
Verspürt ein Cimmerier Durst, dann ist es der Durst nach Blut. Verspürt er Kälte, dann ist es die kalte Klinge des Stahls. Der Mut eines Cimmeriers erfordert das rechte Maß. Weder fürchtet er den Tod, noch stürzt er töricht los, um ihn zu finden. Aber als cimmerischer Krieger brauchst Du sowohl List und Ausgeglichenheit, als auch Schnelligkeit und Kraft.
Abstimmung: einfaches Verfahren, mit dem die Mehrheit der Minderheit beweist, wie töricht Widerstand ist.
Niemand würde einen Menschen glücklich nennen, der keinen Funken von Tapferkeit, von Selbstzucht, von Gerechtigkeit und vernünftiger Besonnenheit besäße, sondern sich vor den vorbeifliegenden Mücken fürchten, sich im Essen und Trinken keine Lust, keinen Exzess versagen, seine liebsten Freunde um ein paar Pfennige verraten würde und hinsichtlich des Verstandes so töricht und Täuschungen
so zugänglich wäre wie ein kleines Kind oder ein Verrückter.
Welchen Sinn hat es, zu Göttern zu beten? Ist es nicht töricht zu glauben, daß ein anderer uns Glückseligkeit oder Elend verschaffen kann?
Wenn alles mißlingt, dann glaube freudig und zuversichtlich, daß deine Pläne vor Gott töricht erfunden wurden und daß ihr Mißglücken dein Heil ist. – Es muß uns bisweilen etwas mißlingen, damit wir fühlen, wie es andern zumute ist, wenn wir ihre Pläne zerstören.
Beschäme niemals einen Menschen, so töricht und unwissend er auch sein mag, und setze ihn nie in Verlegenheit, vor allem niemals ein Kind.