Gläubige sind für andere Gläubige Teile eines Gebäudes, die einander unterstützen.
Der Ungläubige täuscht sich über das jenseitige, der Gläubige über das diesseitige Leben.
Besser ist gläubige Unwissenheit als vermessenes Wissen.
Religion ist in den seltensten Fällen Trost und in den meisten Fällen eher eine Aufstachelung zu Hass und Gewalt. Gläubige Menschen gehen oft unzivilisiert miteinander um, weil sie ja der Meinung sind, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein - ohne sie begründen zu müssen. Das ist was ganz Schlimmes.
Der unangefochtene Gläubige einer Religion ist überzeugt, daß er die »Wahrheit« hat. Das gilt nicht nur für den Christenmenschen.
Der unangefochtene Gläubige einer Religion ist überzeugt, dass er die Wahrheit hat. Das gilt nicht nur für den Christenmenschen.
Den ganzen Bauplan Gottes zu durchschauen, geht über Menschenkönnen, aber jeder Gläubige erkennt durch seinen Glauben etwas vom Teil des großen Werkes, zu dem gerade er verwendet werden soll. Er ist da für sein Volk, für seinen Beruf, für seine Familie, für seinen Ort, für diese oder jene Angelegenheit.