"Also sie mag mich, sehr sogar. Findest du nicht?" – "Ja, ich würde sagen, die guckt dich nichtmal mit dem Hintern an. Für die existierst du doch gar nicht."
"Wieso die fünf?" "Die fünf ist die Quersumme von der dreiundzwanzig. Das Verteidigungsministerium der USA sitzt im Pentagon. Ziemlich ungewöhnlicher Bau, findest du nicht?"
Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind sollte die Wüste einmal gesehen haben, bevor sie sterben. Da ist nichts, nichts außer Sand und Steine und Kakteen und ein blauer Himmel. Sonst keine Seele. Und es gibt keine Sirenen, keine Auto-Alarmanlagen, keiner schreit oder bettelt dich an, kein Verrückter flucht oder pisst auf die Straße. Du findest Ruhe da draußen. Du findest Frieden. Du kannst sogar
Gott finden.
"Geht "n Elefant am Nil spazieren. Das Wetter ist heiss, er eght so am Ufer lang und krigt plötzlich nen riesen Durst. Also geht er ans Wasser und fängt an zu trinken. Plötzlich... plötzlich kommtn Krokodil vorbeigeschwommen und beisst dem Elefanten mit einem Happs den Rüssel weg. Sagt der Elefant: Findest du das etwa lüstig!?..... der ist vollkommen Humorlos. Ihr zwei passt bestimmt gut
zusammen."
"Also. Da gibt"s diesen Serienkiller, ja. Nein, warte. Und der wird gejagt von diesem Cop. Und der schikaniert diesen Cop. Klar?. Schickt ihm Hinweise, wer sein nächstes Opfer sein wird. Erhält die Frau beriets in seinem gruseligen Keller gefangen. Also dieser Cop ist besessen davon ihre Identität rauszukriegen und währenddessen...verliebt er sich in sie, obwohl er sie nie gesehen hat. Sie
wird damit die...die...die Unerreichbare. Sowas, wie der Heilige Gral." "Ein wenig vorraussehbar. Findest du nicht?" "Okay. Aber. jetzt kommt der Gag. Wir erfahren, dass...dass der Killer in Wirklichkeit an einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet. Klar? Und, äh. Verstehst du? in Wirklichkeit ist er der Cop UND die Frau. Alles in der selbst. Ist das nicht total abgefahren?" "Die einzige
Idee, die noch abgedroschener ist, als Serienkiller sind multiple Persönlichkeiten."
"Was willst Du studieren?" - "Journalismus. Ja, ich will so eine Art reisender Schriftsteller werden, aber ich will über die Welt schreiben, wie sie wirklich ist. Ja, wie Charles Dickens zum Beispiel, der hat sowas wie Reiseberichte geschrieben. Er hat Gefängnisse und Irrenanstalten besucht." - "Das ist cool." - "Ja, findest Du?" - "Aber wieso mußt Du deshalb studieren?" - "Das ist ne
berechtigte Frage, aber weißt Du, Journalismus ist irgendwie ein Netzwerk alter Füchse, man braucht die richtigen Beziehungen, so elitemäßig, sehr exklusiv."
San De: "Es gibt unter Euch eine erstaunliche Solidarität. Was führte dich zum Shaolin-Tempel?"
Drew: "Die Ausbildung, Meister."
San De: "Und trotzdem rebellierst Du gegen unsere heiligen Vorschriften. Dabei findest Du hier alles, was Du brauchst. Du kommst mir vor, wie jemand, der im Süßwasser schwimmt und schreit, mich dürstet. Kämpfe nicht gegen die Methoden des Tempels,
sondern führe den Kampf in dir selbst."
Drew: "Wieso in mir selbst?"
San De: "Hab' Einsicht und zeige Verantwortung für dein Leben. Du gibst dem Training die Schuld. Wenn wir dich dazu zwingen, den Tempel zu verlassen, könntest Du uns immer die Schuld für dein Versagen geben. Aber ob Du versagst, liegt einzig und allein an dir."
Drew: "Aber was ist, wenn ich das nicht
kann, wenn ich das nicht schaffe?"
San De: "Wenn Du hier deine Zeit durchlebst und es dir gelingt, jedes bißchen Energie aus dir herauszupressen, ist es nicht nötig, ein Versagen zu fürchten."
Drew: "Dann liegt es also an mir."
San De: "Ja. Deine Mitschüler und Freunde sind für dich eingetreten. Jetzt bist Du an der Reihe."
Drew: "Meister San De. Ich werde Sie
niemals enttäuschen."