Je bescheidener das Glück, um so tiefer und wahrer.
Der Philosoph Schopenhauer war ein bescheidener Mann, trotzdem war er sich seines Wertes bewußt. Er wurde einmal gefragt, ob er einen besonderen Wunsch habe hinsichtlich des Ortes, wo er begraben sein wolle. Er antwortete: Es kommt nicht auf den Ort an, denn ich bin davon überzeugt, daß man mich immer finden wird.
Meine elementare Pflicht ist es nicht, mich an die Ämter zu klammern, und noch viel weniger möchte ich den Jüngeren den Weg versperren. Meine Aufgabe ist es vielmehr, Erfahrungen und Ideen beizutragen, deren bescheidener Wert aus einer außerordentlichen Epoche stammen, in der ich gelebt habe.
In demselben Maße als die Bürger reifer werden für die Selbsttätigkeit, in demselben Maße ist der Staat verpflichtet, ja, gezwungen – zwar dem Umfang nach vielseitiger, aber der Art nach bescheidener zu werden.
Stärker jeden Morgen, bescheidener jeden Abend!
Ich bin ein wirklich bescheidener Mann, Den Selbstlob selbst würde kränken, – Daß ich mir etwas nicht denken kann, Das kann ich mir nicht denken.
Ein bescheidener Mensch ist standhaft, ein demütiger furchtsam, und ein eitler anmaßend.
Je besser jemand ist, desto bescheidener beträgt er sich gegen Götter und Menschen.