8 1/2 (Achteinhalb)
8 1/2 (Achteinhalb)

Als Katholik gerät er in gewisse Konflikte, die er nicht zu lösen vermag. Ein Kirchenfürst ist für ihn so was wie ein Sachverwalter einer Wahrheit, die er nicht mehr anerkennen kann, die ihn aber fasziniert.

Franz Grillparzer
Franz Grillparzer

Was die alten Völker gegenüber den neuen vornehmlich charakterisiert, ist das reinmenschliche Anerkennen alles in seiner Art Ausgezeichneten und Vortrefflichen. Bei den neuern, wo die Individualität in dem bürgerlichen Verbande beinahe untergeht, wird nur das der Gesamtheit Nützliche geschätzt und alles abgelehnt, was, wenn es auch den einzelnen auszeichnen möchte, doch dem Ganzen Schaden

bringen könnte.

Friedrich Hebbel
Friedrich Hebbel

Man ward und wird im Dichterstand durchs Anerkennen anerkannt.

Friedrich Maximilian Klinger
Friedrich Maximilian Klinger

Wahrhaft große Männer sind immer einfach; ihr Betragen ist immer ohne Kunst und ohne Schminke, es fließt aus richtiger Schätzung ihrer selbst und dem Anerkennen des Wertes anderer.

Friedrich Rückert
Friedrich Rückert

Bewundern, lieben, anerkennen – wer das nicht kann, ist arm zu nennen.

Martin Heinrich
Martin Heinrich

Neben vorzüglichen Eigenschaften großer Geister finden wir oft Fehler, die wir als nothwendig anerkennen und gelten lassen müssen, weil sie in unmittelbarem Zusammenhange mit seinem ganzen Wesen stehen und, ohne dies zu zerstören, nicht trennbar sind.

Paul de Lagarde
Paul de Lagarde

Mit dem Anerkennen der Ideale ist etwas getan, aber nicht viel. Was uns nottut, ist der Versuch, mit diesen Idealen praktisch ernst zu machen, das Ideal der Herzen in eine sichtbare Gemeinde zu übersetzen, welche auf nichts aus wäre, als zu sein, und welche in der vollendeten Anspruchslosigkeit eines allein mit dem Ewigen beschäftigten Lebens ohne Worte das Evangelium predigte.

Robert Hamerling
Robert Hamerling

Der Mensch muß ein Höheres, ein Göttliches anerkennen – ob in sich, über sich, gleichviel. Ohne den Blick auf ein solches fällt er vornüber und läuft auf allen Vieren.

Ute Lauterbach
Ute Lauterbach

Durch das Anerkennen des Platzes des andern kann ich meinen eigenen Platz besser einnehmen.