„Du solltest sie hin und wiedermal besuchen. Ich weiß, ihr beide habt euch nie besonders gut verstanden…“
„Ja, ich habe auch bittere Tränen darüber vergossen, aber jetzt ist ein für allemal vorbei, ja?“
Einer meiner Freunde - ohne Nachwuchs, selbstredend - pflegte Kinder als kleine Monster zu bezeichnen. Vor kurzem mußte er jedoch auf unser Drängen hin als Weihnachtsmann in einem Warenhaus einspringen - und die Tortur über sich ergehen lassen, daß Hunderte dieser kleinen Monster hereinstürmten und unbedingt auf seinem Schoß sitzen wollten. Dieses Erlebnis veränderte ein für allemal seine
Einstellung zu Kindern und seine Metapher. Jetzt sind sie plötzlich richtige Knuddelmäuse für ihn!
Seinem Herzen glauben, zumal wenn es erprobt ist: dann versage man ihm nicht das Gehör, da es oft das vorherverkündet, woran am meisten gelegen. Es ist ein Hausorakel. Viele sind durch das umgekommen, was sie stets befürchtet hatten: was half aber das Fürchten, wenn sie nicht vorbeugten. Manche haben, als einen begünstigten Vorzug ihrer Natur, ein recht wahrhaftes Herz, welches sie allemal
warnt und Lärm schlägt, wenn Unglück droht, damit man ihm vorbeuge.
Ein lang anhaltendes Glück ist allemal verdächtig: Das unterbrochene ist sicherer und das Süßsaure desselben sogar dem Geschmack angenehmer.
Ein lange anhaltendes Glück ist allemal verdächtig.
Offenbarung ist das einzige Bedürfniß des Geistes, denn das höchste ist allemal das einzigste Bedürfniß.
Die Sehnsucht hat allemal recht, aber der Mensch verkennt sie oft.
Die Furcht steckt an wie der Schnupfen und macht aus dem Singularis allemal den Pluralis.
Die politische Tugend fordert Selbstverleugnung, und die fällt dem Menschen allemal sehr schwer.