Vom Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen.
D'rum ist der Oesterreicher froh und frank, / Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, / Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! / Und was er thut, ist frohen Muths gethan. / 'S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein / Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; / Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, / Der klare Blick, der offne, richt'ge Sinn, / Da tritt der Oesterreicher
hin vor Jeden, / Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!
Der Rhein, / Und wär's nur um den Wein, / Der Rhein soll deutsch verbleiben.