Die Brücke von Remagen
Die Brücke von Remagen

"Ich bin erschüttert. Wie konnte das passieren? Nur noch 100 Meter und den Amerikanern wäre die Oberkasseler Brücke in die Hände gefallen."
"Sie war die einzige Rückszugmöglichkeit in diesem Abschnitt."
"Was heisst denn hier Rückzug? Der Führer ist jedenfalls entschlossen, nicht noch einmal ein solches Risiko einzugehen."
"Jetzt gibt es nur noch eine Brücke über den

Rhein."
"Ja. Die Brücke von Remagen. Aber auch die ist bereits gefährdet. Die Amerikaner könnten sie durch einen überraschenden Vorstoß in Besitz nehmen. General von Brock, Sie werden Massnahmen ergreifen, um die Brücke von Remagen so bald wie möglich zu sprengen."
"Aber auf der anderen Seite vom Rhein sind noch 70.000 Mann von der 15. Armee. Die säßen dann in der Falle."

"Die 15. Armee wird siegen oder sterben. Wenn die Brücke von den Amerikanern eingenommen wird, wollen Sie dann die Konsequenzen tragen? Der Führer hat befohlen, dass kein Fussbreit unseres geheiligten Deutschland dem Feinde überlassen wird."
"Herr Feldmarschall, wenn Kriege durch Befehle zu gewinnen wären, dann würden wir uns jetzt nicht über den Rhein absetzen, sondern in London

beim Tanztee im Savoy sitzen."
"Seien Sie vorsichtig mit Ihren Äußerungen, Herr General. Man könnte Sie missverstehen. In Anbetracht der Lage, muss ich Sie ersuchen, gegenzuzeichnen."
"Ja, ist klar, Herr Feldmarschall. Ich hab' die Brücke von Remagen so bald wie möglich in die Luft zu sprengen."
"Tut mir Leid, dass der Krieg Ihren Schlaf gestört hat."
General,

nachdem der Feldmarschall weggegangen ist: "Hervorragender Plan, um den Krieg zu verkürzen, indem man genau das tut, was der Gegner will."

Die Nibelungen
Die Nibelungen

König Etzel steht mit seinen Horden an der Donau und hofft, seine Pferde im Rhein zu tränken.

Die Nibelungen
Die Nibelungen

"König Etzel steht mit seinen Horden an der Donau und hofft, seine Pferde im Rhein zu tränken." - "Dies Schwert wird seinen Traum zerhauen."

Anonym
Anonym

Der Rhein ist ein Jungbrunnen. Ein Schluck, und du wirst nicht alt.

Bettina von Arnim
Bettina von Arnim

Du wirst doch auch einmal den Rhein wieder besuchen, den Garten Deines Vaterlandes, der dem ausgewanderten die Heimath ersetzt, wo die Natur so freundlich groß sich zeigt.

Carl Zuckmayer
Carl Zuckmayer

Am Rhein geboren zu sein heißt, in der Fülle des Lebens zu stehen.

Carl Zuckmayer
Carl Zuckmayer

Vom Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen.

Franz Grillparzer
Franz Grillparzer

D'rum ist der Oesterreicher froh und frank, / Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, / Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! / Und was er thut, ist frohen Muths gethan. / 'S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein / Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; / Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, / Der klare Blick, der offne, richt'ge Sinn, / Da tritt der Oesterreicher

hin vor Jeden, / Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!

Friedrich Schiller
Friedrich Schiller

Wird dieses Aug nicht ebenso schmelzend funkeln, ob es im Rhein oder in der Elbe sich spiegelt oder im Baltischen Meer?

Georg Herwegh
Georg Herwegh

Der Rhein, / Und wär's nur um den Wein, / Der Rhein soll deutsch verbleiben.