Bowfingers große Nummer
Bowfingers große Nummer

"Verdammt Hal! Ich bin der größte schwarze Actionstar der Welt!" - "Oh Kit." - "Wo ist mein Hasta la Vista Baby?!" - "Was meinen Sie denn damit?" - "Mein Hasta la Vista mein ich! Wenn Arnold Schwarzenknacker solche Sprüche ablassen kann, dann sorgen Sie dafür, daß Kit Ramsey ein paar Zeilen geschrieben kriegt, die genau so gut abgehen!"

Crimson Tide
Crimson Tide

"Dieser Raschenkow ist wie Hitler. Vielleicht sollte sich jemand aufmachen und ihn erschießen."
"Er ist ein Fanatiker."
"Er ist ein Wahnsinniger, der mit einem Atomkrieg droht."
"Hitler war auch ein Fanatiker. Und das hat ihn berühmt gemacht."
"Und was sind wir? Wir sind die einzige Nation, die jemals eine Atombombe abgeworfen hat."
"Hast Du etwa ein Problem

mit den Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki? Es gibt in Afrika einige Länder, die liebend gern Atombomben auf uns werfen würden."
"Genau. Vielleicht sollten wir sie bombardieren, bevor sie das tun."
Ramsey (verfolgt amüsiert die Diskussion seiner Offiziere): "Was denken Sie, Mister Hunter? War es falsch?"
Hunter: "Was Sir?"
Ramsey: "Die Bombe in Hiroshima und

Nagasaki einzusetzen?"
Hunter: "Sir, wenn ich das denken würde, wäre ich nicht hier."
Ramsey: "Interessante Formulierung."
Hunter: "Wie habe ich es denn formuliert, Sir?"
Ramsey: "Sehr sehr vorsichtig. Sie wägen genau ab, was Sie sagen. Wenn man mich gefragt hätte, ob wir die Bombe in Japan einsetzen sollen, hätte ich gesagt, jawohl Sir, runter damit, auch zweimal.

Ich will damit nicht sagen, dass es Ihnen an Entschlossenheit fehlt, Mister Hunter. Ganz und garnicht. Sie sind nur kompliziert. Sehen Sie, genauso will die Navy Sie haben. Mich will sie so einfach gestrickt."
Hunter: "Nun Sir, es ist Ihnen doch gewiss gelungen, sie zu täuschen."
Ramsey (lacht): "Seien Sie vorsichtig, Mister Hunter. Mein einfach gestricktes Muster ist meine einzige

Tarnung. Die Marine hat mir ein Kommando gegeben, mit einer Checkliste und einen Knopf zum Drücken. Ich musste nur wissen, wie man ihn drückt und wann man ihn drückt. Von Ihnen erwartet man offenbar, dass Sie den Grund kennen."
Hunter: "Nun Sir, ich hoffe doch, wenn es dann soweit ist, dass wir alle den Grund kennen."
Ramsey: "In der Marineakademie ging es um Metallurgie und

Atomreaktoren, nicht um die Politik des 20. Jahrhundert. Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Von Clausewitz."
Hunter: "Ich denke doch, dass das, was er damit sagen wollte..."
Ramsey: "Komplizierter war?"
Hunter: "Durchaus Sir. Der Zweck des Krieges ist in der Tat, einem politischem Ziel zu dienen. Doch in Wahrheit dient er nur sich selbst."

Ramsey: "Also wollte er damit sagen, dass wir alles ignorieren sollten, was die Politiker sagen, und uns nur darauf konzentrieren sollten, den Feind zu vernichten. Da stimmen Sie mir doch zu."
Hunter: "Also ich gebe zu, dass das dasselbe ist, was er damit sagen wollte."
Ramsey: "Aber Sie sind nicht seiner Meinung."
Hunter: "Nein Sir. Durchaus nicht. Ich glaube, dass im

Nuklearzeitalter der wahre Feind nicht vernichtet werden kann."
Ramsey (klopft gegen sein Glas): "Achtung an Deck. Von Clausewitz wird uns jetzt verraten, wer der wahre Feind ist."
Hunter: "Nun Sir, meiner bescheidenen Meinung nach ist im Nuklearzeitalter der wahre Feind der Krieg selbst."

Crimson Tide
Crimson Tide

Hier spricht der erste Offizier. Ich habe das Kommando über dieses Schiff übernommen. Kapitän zur See Ramsey habe ich von seinen Pflichten entbunden, weil er gegen die Vorschriften zum Einsatz von Nuklearwaffen verstoßen hat.

Crimson Tide
Crimson Tide

Admiral Anderson: "Ich kenne Kapitän zur See Ramsey seit dreißig Jahren. Wir haben zusammen bei mehreren Einsätzen gedient. Sollte er die Unwahrheit gesagt haben, wäre es das erste Mal.

Crimson Tide
Crimson Tide

Anderson: "Korvettenkapitän Hunter, stellen Sie sich dazu. Es wird nicht lange dauern. Diese Kommission ist zusammengetreten, um die Ereignisse zu untersuchen, die sich im Rahmen des Programmes 1SQ zum Abschuss strategischer Nuklearwaffen am 1. November an Bord der USS Alabama ereignet haben. Nach den Aussagen mehrerer Besatzungsmitglieder, wobei die des ranghöchsten Offiziers, Kapitän zur See

Ramsey, von größter Bedeutung ist, werden wir nun dem Oberkommando unsere Empfehlungen aussprechen."
Hunter: "Ohne meine Aussage zu hören, Sir?"
Anderson: "Ist das ein Problem für Sie?"
Hunter: "Eventuell ja, Sir."
Anderson: "Ich kenne Kapitän zur See Ramsey seit mehr als 30 Jahren. Wir haben zusammen bei mehreren Einsätzen gedient. Sollte er die Unwahrheit gesagt

haben, wäre es das erste Mal."
Hunter: "Ja Sir."
Anderson: "Was mich am meisten in dieser Sache beunruhigt, ist der Zusammenbruch des Systems, weil die beiden ranghöchsten Offiziere nicht dazu in der Lage waren, ihre Differrenzen zu lösen und die Kommandokette zu wahren. Die Umstände gaben Ihnen Recht, Mister Hunter. Soweit es aber die Dienstanweisung betrifft, waren Sie beide im

Recht. Gleichzeitig waren Sie beide aber auch im Unrecht. Das ist das Dilemma, mit dem sich diese Kommission beschäftigen muss, lange noch, nachdem Sie diesen Raum verlassen haben. Nicht für's Protokoll. Sie haben beide ein fürchterliches Chaos angerichtet. Meuterei auf einem Atom-U-Boot. Das ist neu in unserem Land. Ebenso die Verletzung von Vorschriften zum Einsatz strategischer

Nuklearwaffen. Weiter im Protokoll. Die Kommission kommt zu dem Schluß, dass Ihre Handlungen an Bord in Übereinstimmung mit den besten Traditionen der Marine und im Interesse der Vereinigten Staaten vorgenommen wurden. Da Kapitän zur See Ramsey über viele Jahre seinem Land und der Marine treu gedient hat, empfehlen wir dem Oberkommando, seinem Wunsch auf vorzeitigen Rücktritt aus dem aktiven

Dienst zu entsprechen. Kapitän zur See Ramsey hat sich für Sie eingesetzt. Wir empfehlen daher dem Oberkommando, Korvettenkapitän Hunter bei nächster Gelegenheit ein neues Kommando anzuvertrauen. Es sei denn, es ist Ihr Wunsch, diese Empfehlung anzufechten. Korvettenkapitän Hunter?"
Hunter: "Nein Sir."
Anderson: "Kapitän zur See Ramsey?"
Ramsey: "Nein Sir."

Anderson (nickt zufrieden): "Wegtreten."