Es wäre eine mystische Sache um die Telegraphie ohne Draht, wenn nicht jede Übertragung seelischer Eindrücke eigentlich dasselbe wäre. Ich sehe ein Kind lachen – und mein Herzdruck steigt meßbar; ich lese eine Todesanzeige – und meine Pulse stocken. Das ist das Mysterium des nervus sympathicus: Millionen kleinster empfindlicher Fangschirme aller Weltall-Wellen, eingestellt gewiß auf alle
X-, Y- und Z-Strahlen von Mensch zu Mensch, von Unbeseeltem zu Beseeltem.
Schach ist ein ebenso großes Mysterium wie die Frauen.
Allmählich verwandelt das Mysterium des Lebens allen Kummer gewesener Tage in ruhige Heiterkeit.
Das Mysterium ist nicht eine undurchdringbare, sondern nur verhüllte Wahrheit. Nur was der Geist bewundert, das verehrt, liebt, betet das Herz an.
Wer mit dem Mysterium des Bösen bekannt ist, der weiß, daß die höchste Corruption gerade die geistigste ist, daß in ihr zuletzt alles Natürliche, und demnach sogar die Sinnlichkeit, ja die Wollust selbst verschwindet, daß diese in Grausamkeit übergeht, und das der dämonisch-teuflisch Böse dem Genuß weit entfremdeter ist als der Gute.
Das Glück ist ein Mysterium wie die Religion und duldet kein Rationalisieren.
Die menschliche Persönlichkeit ist das Mysterium Magnum des Daseins.