Wenn wir Dinge erreichen wollen, die noch nie erreicht wurden, müssen wir Methoden anwenden, die noch nie zuvor versucht wurden.
Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wieder mit den alten Unzulänglichkeiten rechnen. Zeit ist nämlich der größte Erneuerer.
Weißt du, diese Art Geschäft hatten wir früher ausgegliedert. Aber die Energieversorgungsnetze der Länder, die wir beauftragten, waren zu unzuverlässig, äußerst rückständig. Manchmal, wenn man den Schalter umgelegt hat, kam der Strom erst Stunden später und dann wurde man ungeduldig. Man griff auf Methoden zürück, wie das Ausreissen von Fingernägel, Säuretropfen auf bloser Haut.
Dadurch wurde der eigentliche Zweck der Übung verfehlt. Aber hier haben wir ein stabiles Netz. Der Strom fließt schön gleichmäßig. Hier knipst man einfach das Licht an und die Lampen brennen den ganzen Tag! Wo ist sie?
San De: "Es gibt unter Euch eine erstaunliche Solidarität. Was führte dich zum Shaolin-Tempel?"
Drew: "Die Ausbildung, Meister."
San De: "Und trotzdem rebellierst Du gegen unsere heiligen Vorschriften. Dabei findest Du hier alles, was Du brauchst. Du kommst mir vor, wie jemand, der im Süßwasser schwimmt und schreit, mich dürstet. Kämpfe nicht gegen die Methoden des Tempels,
sondern führe den Kampf in dir selbst."
Drew: "Wieso in mir selbst?"
San De: "Hab' Einsicht und zeige Verantwortung für dein Leben. Du gibst dem Training die Schuld. Wenn wir dich dazu zwingen, den Tempel zu verlassen, könntest Du uns immer die Schuld für dein Versagen geben. Aber ob Du versagst, liegt einzig und allein an dir."
Drew: "Aber was ist, wenn ich das nicht
kann, wenn ich das nicht schaffe?"
San De: "Wenn Du hier deine Zeit durchlebst und es dir gelingt, jedes bißchen Energie aus dir herauszupressen, ist es nicht nötig, ein Versagen zu fürchten."
Drew: "Dann liegt es also an mir."
San De: "Ja. Deine Mitschüler und Freunde sind für dich eingetreten. Jetzt bist Du an der Reihe."
Drew: "Meister San De. Ich werde Sie
niemals enttäuschen."
"Wir leben auf diese Weise schon seit Tausenden von Jahren. Wie können Sie es wagen, unsere Methoden in Frage zu stellen?! Sie sind nicht einmal von reinem Blut." - "Was macht das schon?" - "Ich bin als Vampir geboren, wie alle ehrenwerten Mitglieder dieses Hauses. Aber Sie, Frost, Sie wurden nur verwandelt." - "Die Welt gehört uns, nicht den Menschen! Das wissen Sie genau!"
Zemo: "Sie haben sich gut gehalten. Herzlichen Glückwunsch. Einsatzbericht 16. Dezember 1991."
Oberst: "Wer sind Sie?"
Zemo: "Mein Name ist Zemo. Aber nun zurück zu meinem Anliegen. Einsatzbericht 16. Dezember 1991."
Oberst: "Wie haben Sie mich gefunden?"
Zemo: "Als S.H.I.E.L.D. unterging hat Black Widow einige Hydra-Akten veröffentlicht. Millionen von Seiten. Ne
Menge davon verschlüsselt, nicht leicht zu dechiffrieren, aber ich habe Erfahrung und Geduld. Damit kann ein Mann alles erreichen."
Oberst: "Was wollen Sie?"
Zemo: "Einsatzbericht 16. Dezember 1991."
Oberst: "Fahr zur Hölle!"
Zemo: "Hydra verdient den entgültigen Untergang, deshalb wäre mir ihr Tod gleichgültig. Aber ich müsste dieses Buch benutzen und andere,
blutigere Methoden um zu finden was ich brauche. Das bereitet mir kein Vergnügen. Sie würden nur sterben für ihren Stolz."
Oberst: "Heil Hydra!"
"Versuch Du wenigstens, Ihnen das auszureden. Da probiert jemand eindeutig, seine Spuren zu verwischen." - "Ja, nur gibt es tausend einfachere Methoden das zu tun. Glaub mir, jemand will, dass sie kommen. Töte einen Priester in einer Kirche und schieb es ihnen in die Schuhe. Es will sie jemand nach Boston locken, weil das nach Rache schreit. Allerdings gibt es einen Haken an diesem kleinen Plan."
- "Der wäre...?" - "Er funktioniert."
"Und ich versuche, ihnen klarzumachen, was Dringlichkeit bedeutet." - "Dringlichkeit bedeutet nicht, funktionierende Methoden durch nicht funktionierende Methoden zu ersetzen."