Das Unglück flieht jeden Feigen als einen Gegner, der unter seiner Würde ist; aber es mißt sich mit jedem Starken, der ihm die Stirn bietet und den Kampf erschwert.
Geld flieht überall dort, wo man es festhalten will. Deshalb gleicht die Devisen-Zwangswirtschaft ein wenig dem Versuch, die Niagarafälle mit der Hand aufzuhalten.
Wer glaubt, der flieht nicht.
Wer vor Menschen flieht, flieht vor seiner Einsamkeit.
Das Laster flieht zu seinen Finsternissen, wenn sich die Tugend naht.
Das Glück folgt meist denen, die es fliehen, und flieht die, die ihm folgen.
Lebe, hoffe, wähne! Alles andre flieht wie dünner Schaum. Für die Erde gab dir Gott die Thräne, Für den Himmel gab er dir den Traum.
Rache triumphiert über den Tod; Liebe mißachtet ihn; Ruhm erstrebt ihm; Kummer flieht ihm zu; Furcht nimmt ihn vorweg.
Flüchtiger als Wind und Welle Flieht die Zeit; was hält sie auf?
