Es ist erstaunlich, wie der Filter des Interesses auf die selektive Wahrnehmung von Fakten wirkt.
Man darf sich das Gehirn nicht solange deformieren lassen, bis das Brett vor dem Kopf passt.
Wahrheit läßt sich nicht marktgerecht zubereiten.
Das Handy fungiert als Herzschrittmacher ersterbender Gesprächskultur der Postmoderne.
Man darf sich das Gehirn nicht so lange deformieren lassen, bis das Brett vor dem Kopf passt.
Oben wird beschlossen, was unten zu bezahlen ist.
Politik ist ein mit Interessen vermintes Gelände.
Prognose ist dressierter Zufall.
Das Leben ist ein Seiltanz, und weder weiß man, ob man auf dem richtigen Seil tanzt, noch ahnt man, wie groß die jeweilige Absturzgefahr ist, noch durchschaut man den Nebel, in den das Seil hineingespannt ist.
Die anstrengendste Reise ist die unerbittliche Emigration zu sich selbst.
Stille ist heute als Loch im Lärmteppich definierbar.
Große Aufgaben erfordern große Unabhängigkeit.
Das unwiederbringlich Versäumte schmerzt mit großer Verbissenheit.
Interessantes Forschungsobjekt: Die Halbwertzeit von Dogmen.
Eine Wolke entzieht sich der Planbarkeit.
Aus dem Kampf um den Platz an der Sonne wurde ein Kampf um den Platz im Rampenlicht.
Die Lebensdauer von neuen Ideen wird immer kürzer.
Wer sich wahrhaft dem Wort verpflichtet fühlt, muß sehr sparsam und überlegt mit ihm umgehen.
Gleichnisse dienen der Vermeidung von Eindeutigkeit.
Ein gutes Gewissen ist nicht selten die Folge eines schlechten Gedächtnisses.
