Die Brücke von Remagen
Die Brücke von Remagen

General von Brock: "Hallo Paul. Ich dachte, Du wärst noch im Lazarett. Sind da keine hübschen Krankenschwestern?"
Major Krüger: "Oh doch. Aber ich hab' mich selbst entlassen. Zur Zeit gibt es zuviele schlechte Nachrichten."
General von Brock: "Das kann man wohl sagen. Und die schlimmste ist, dass General Krüger im Kampf gefallen ist. Dein Vater war ein vorbildlicher Soldat. Warst

Du schon zu Hause?"
Major Krüger: "Nein. Zur Zeit halte ich es für besser, an der Front zu sein. Wie ich sehe, stehen die Russen an der Elbe. Und wie sieht's hier aus?"
General von Brock: "Noch schlimmer! Totales Chaos! Ständig erhalte ich Befehle, mit Divisionen anzugreifen, die garnicht mehr existieren. Hitler glaubt immer noch, dass er den Krieg gewinnen kann."
Major

Krüger: "Mit Hilfe der Armee ist er an die Macht gekommen. Glaubst Du, wir haben einen Fehler gemacht?"
General von Brock (zeigt auf die Karte an der Wand): "Ich will dir mal was zeigen. Hier auf der Westseite des Rheins steht die 15. Armee oder das, was von ihr noch übrig ist. 75.000 Mann, die in der Falle sitzen. Die einzige Möglichkeit, die Männer rauszubringen, ist die Brücke von

Remagen. Und wie lautet mein Befehl? Die Brücke zu sprengen! Und was im Gottes Namen soll ich jetzt tun?"
Major Krüger: "Man kann nur seine Pflicht tun."
General von Brock: "Und was heisst das?"
Major Krüger: "Hinauszögern! Die Brücke solange wie möglich halten, um möglichst viele Männer zu retten."
General von Brock: "Du meinst, ich soll einen direkten Befehl

verweigern? Wenn ich dir das Kommando über die Brücke gebe, würdest Du sie dann solange wie möglich für mich offenhalten?"
Major Krüger: "Was steht zur Verfügung?"
General von Brock: "Eine reguläre Kompanie, eine Reservekompanie, 600 Mann Volkssturm, 200 Hitlerjungen, alles in einem 1600 Mann, sofort einsatzbereit."
Major Krüger: "Nicht schlecht. Und was ist, wenn die

Amerikaner bei Meckenheim durchbrechen und Remagen bedrohen?"
General von Brock: "Für diesen Fall halte ich zwei Panzerabteilungen in Reserve."
Major Krüger: "Wann übernehme ich das Kommando?"
General von Krüger: "Sei morgen früh an der Brücke. Du wirst sicherlich verstehen, dass ich dir unter den gegebenen Umständen keinen schriftlichen Befehl geben kann."
Major

Krüger: "Dein Wort genügt mir."

Adolf Schlatter
Adolf Schlatter

Aus der uns gegebenen Lage entsteht unsere Pflicht.

Albert Thelen
Albert Thelen

Groß ist, wer im gegebenen Augenblick ein Wort sprechen kann, das zum geflügelten wird.

Alexander Aljechin
Alexander Aljechin

Die Erhaltung des Maximums an materiellen Streitkräften liegt ganz im Interesse der Partei, welche im gegebenen Moment den größten Spielraum beherrscht.

Alfred Rosenberg
Alfred Rosenberg

Der Nationalsozialismus war eine europäische Antwort auf die Frage eines Jahrhunderts. Er war die edelste Idee, für die ein Deutscher die ihm gegebenen Kräfte einzusetzen vermochte. Er war eine echte soziale Weltanschauung und ein Ideal blutbedingter kultureller Sauberkeit.

Arthur Stahl
Arthur Stahl

Die Klugheit an sich hat mit der Moral nichts gemein, und nur, wenn sie im gegebenen Fall ihr nützlich scheint, wird sie sich mit ihr verbünden. Und darum steigen die Klugen so schnell und so hoch in der Welt, weil sie sich nie scheuen, den Fuß auf das zu setzen, was anderen heilig und bindend ist.

Augustinus von Hippo
Augustinus von Hippo

Abergläubische Handlungen oder die Benutzung von magischen Gegenständen, z.B. Amuletten sind an sich wirkungslos, stellen aber eine Art Kommunikationsmittel mit Dämonen dar und bewirken den stillschweigenden Abschluss eines Dämonenpakts durch den Willen des Ausübenden und die dem Dämon gegebenen Zeichen.

Bogumil Goltz
Bogumil Goltz

Es gibt keine Menschenkenntnis, die für alle Fälle und alle gegebenen Charaktere ausreicht, am wenigsten aber eine schnelle Erkenntnis, die lehr- und lernbar ist.

Charles de Montesquieu
Charles de Montesquieu

Die Behauptung, daß nichts gerecht oder ungerecht sei, als was die gegebenen Gesetze befehlen oder verbieten, ist ebenso unwichtig, als wenn man sagen wollte, daß nicht alle Halbmesser gleich wären, bevor man einen Kreis gezogen hätte.

Emanuel Geibel
Emanuel Geibel

Nicht wer Staatstheorie doziert, ein Politiker ist nur, wer im gegebenen Fall richtig das Mögliche schafft.