Das Schach ist nichts für kleine Geister, es beansprucht einen vollen Mann, der sich nicht sklavisch an das Überlieferte hält, sondern selbständig die Tiefen des Spiels zu ergründen sucht.
Ein Gewinn durch eine ungenaue Kombination, sei sie auch noch so vorzeigbar, erfüllt mich mit Schaudern.
Ich habe die besten Aussichten, den ersten Preis zu gewinnen - denn jeder muss gegen Steinitz spielen, nur ich nicht!
Ich war für 28 Jahre Weltmeister, weil ich meiner Zeit 20 Jahre voraus war. Ich spielte sichere Grundlagen, die weder von Zuckertort noch von sonst einem Spieler dieser Zeit verstanden wurden.
Den Ruhm habe ich schon, jetzt brauche ich noch das Geld.
Nie in meinem Leben habe ich die französische Verteidigung gespielt, welche die Stumpfsinnigste von allen ist.
Mein erstes Ziel war nicht, die Partie zu gewinnen, sondern eine Figur zu opfern.
Obwohl ich alt bin, darf mir niemand den Finger in den Mund stecken, sonst beiße ich.
Man kann eine Schachpartie nur gewinnen, wenn das Gleichgewicht gestört ist. In einer Stellung mit ungestörtem Gleichgewicht ist auch das größte Genie hilflos - in der Stellung steckt dann eben kein genialer Einfall.
