Die Beziehungen der Liebe gestalten sich nicht plötzlich, sondern zeigen eine lange Vorbereitung. Die erotische Bindung ist zwischen den Menschen immer vorhanden, es bedarf aber gewisser Bedingungen, um sie als Liebe fühlbar und sichtbar zu machen.
Sich in der negativen Zone zu befinden, wie das bei den Phantastischen Vier oft der Fall ist, bedeutet, dass alles Bekannte des täglichen Lebens auf den Kopf gestellt wird. Dann wird sogar das unsichtbare Mädchen sichtbar und damit verliert sie auch noch den letzten Anschein ihrer Macht. Es kommt mir so vor, als würden alle Menschen teilweise in der negativen Zone leben. Manche allerdings mehr
als andere. Manchmal ist es so als taucht man nur einmal kurz rein und wieder raus, wenn es nicht so läuft wie es sollte. Aber für manche Menschen ist der Reiz der negativen Zone so stark, dass sie schließlich in sie hineingehen.
"Schauspielen ist gewissermaßen eine Erforschung der Seele, es ist eine Art Religion, noch besser gesagt: eine Bewusstseinsbefreiung, sichtbar gemachte Gefühle." - "Oh, ja ja, da hast Du Recht, ich versteh genau, was Du meinst."
„Unter der Oberfläche“ (2. Folge)
Mary Alice: „Etwas seltsames geschieht wenn wir sterben. Unsere Sinne gehen verloren. Geschmack, Tastgefühl, Geruch und Gehör. All das wird zu einer entfernten Erinnerung. Aber unser Sehvermögen. Das erweitert sich. Und plötzlich sehen wir die Welt, die wir verlassen haben, ganz deutlich. Natürlich könnte fast alles, was für die Toten sichtbar
ist, auch von den Lebenden gesehen werden. Wenn sie sich nur die Zeit nehmen würden hinzusehen. Wie bei meiner Freundin Gabrielle. Ich hätte sehen müssen wie unglücklich sie war. Aber das hab ich nicht. Ich habe nur ihre Kleider aus Paris gesehn. Und ihren Platinschmuck. Und ihre neue Diamantarmbanduhr. Hätte ich näher hingesehn, dann hätte ich erkannt, dass Gabrielle kurz vor dem ertrinken
war. Verzweifelt auf der Suche nach eine Rettungsboot. Glücklicherweise fand sie eins. Natürlich sah sie ihren jungen Gärtner nur als eine Möglichkeit an, ihr Leben mit etwas Aufregung zu würzen. Aber nun sollte sie entdecken, wie viel aufregender ihr Leben noch werden konnte.“
Fezzik: "Was soll ich tun?" - Vizzini: "Bring ihn um – bring ihn um auf Deine Art." - Fezzik: "Oh gut. Welche Art ist meine Art?" - Vizzini: "Nimm Dir ein paar von den Steinen. Versteck Dich – versteck Dich hinter den Felsen, und in wenigen Minuten wird der Mann in schwarz um die Ecke gerannt kommen. Sobald sein Kopf sichtbar wird: schlag zu mit dem Stein." - Fezzik: "Meine Art ist ja nicht
besonders sportlich."
Es ist sichtbar ein Vorzug des Alters, den Dingen der Welt ihre materielle Schärfe und Schwere zu nehmen und sie mehr in das innere Licht der Gedanken zu stellen, wo man sie in größerer, immer beruhigenderer Allgemeinheit übersieht.