Ingeborg Bachmann
Ingeborg Bachmann

Europäisch denken? Wer geriete da nicht in Verlegenheit, wenn er, zum Beispiel, nicht einmal weiß, was deutsch oder österreichisch denken heißt, es auch gar nicht wissen und vorgesagt bekommen möchte, weil er sich nichts Gutes davon verspricht.

Francis Bacon
Francis Bacon

Wissen, das nur zur Befriedigung neigt, ist nur eine Kurtisane, die zum Vergnügen und nicht zur Frucht oder zum Wachsen da ist.

Francis Bacon
Francis Bacon

Aphorismen, da sie ein gebrochenes Wissen darstellen, laden die Menschen ein, weiter zu forschen.

Francis Bacon
Francis Bacon

Denn auch das Wissen selbst ist eine Macht.

Francis Bacon
Francis Bacon

Die Wissenschaft ist nichts als das Abbild der Wahrheit.

Francis Bacon
Francis Bacon

Das Verlangen nach Macht im Übermaß ließ die Engel fallen, das Verlangen nach Wissen im Übermaß ließ den Menschen fallen.

Bahá'u'lláh
Bahá'u'lláh

Von allem das Meistgeliebte ist Mir die Gerechtigkeit. Wende dich nicht ab von ihr, wenn du nach Mir verlangst, und vergiß sie nicht, damit Ich dir vertrauen kann. Mit ihrer Hilfe sollst du mit eigenen Augen sehen, nicht mit denen anderer, und durch eigene Erkenntnis Wissen erlangen, nicht durch die deines Nächsten.

Hermann Bahr
Hermann Bahr

Gemeinsamkeit ist immer etwas Hinzugekommenes, und wir wissen nicht was.

00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter
00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter

Was machen sie an meinem Taubenwagen? Meine Tauben brauchen Ruhe! Das wissen sie doch! Auf Wiedersehen!

08/15, 2. Teil
08/15, 2. Teil

»Meine auch nicht!« sagte Wedelmann mit Eifer. »Und gerade deshalb ist es völlig unnötig, uns belehren zu wollen.«

»Das ist doch keine Belehrung«, sagte Asch mit freundlicher Gelassenheit, »das ist nicht einmal ein Versuch, aufklären zu wollen. Das dürfte bei euch beiden nämlich unmöglich sein. Denn es gibt heutzutage Hirne, die sind wie genormt. Und da sitzt ihr nun,

ihr roten und braunen Parteiakrobaten - ihr liebt euch, nehme ich an, aber die Liebe zwischen den Menschen ist in eurer Welt eine zweitklassige Angelegenheit. Erst kommt die Sowjetunion oder das Reich, und beide wollen die Welt beglücken. Das Glück, das zwei Menschen finden können, zählt da wohl nicht. Und wozu, frage ich mich, zeugen die Menschen eigentlich Kinder? Um Vaterlandsverteidiger zu

produzieren? Oder um in den Kindern weiterzuleben?«

»Sie wissen nicht, was Heimat ist«, sagte Natascha mit Stolz. »Ich verteidige sie, um dann ungestört in ihr leben zu können.«

»Und Sie werden vermutlich nie begreifen«, sagte Wedelmann, nicht minder stolz, »daß das Volk alles ist - und der einzelne nichts ohne sein Volk.«

»Hoffnungslos«,

sagte Asch und stand auf. »Gott ist uns gemeinsam. Und die Liebe kann uns vereinen. Und alle Menschen können Geschwister sein. Es gibt nichts auf dieser Welt, was einen Krieg rechtfertigt. Nichts!«