Das Meer in mir
Das Meer in mir

ins Meer hinein, ins Meer, in seine schwerelose Tiefe, Wo die träume sich erfüllen und zwei bin Willen sich vereinen, um zu stillen eine große Sehnsucht. Dein Blick und mein Blick, wortlos hin und her geworfen, wie ein Echo wiederholend: tiefer, tiefer. Bis weit jenseits allen Seins aus Fleisch und Blut und Knochen, doch wach mich immer auf und immer wär ich lieber tot, um endlos mich mit

meinem Munde in deinem Haaren zu verfangen."

Angelus Silesius
Angelus Silesius

Wer Gott liebt, schmeckt schon hier seins Geistes Süßigkeit, wer aber ihn nur fürcht', der ist davon noch weit.

Baruch Benedictus de Spinoza
Baruch Benedictus de Spinoza

Nichts Vorzüglicheres können sich die Menschen zur Erhaltung ihres Seins wünschen, als daß alle in allem dermaßen miteinander übereinstimmen, daß gleichsam alle Geister und Körper einen Geist und einen Körper bilden und alle zumal für sich suchen, was allen gemeinschaftlich nützlich ist. Hieraus folgt, daß Menschen, die sich von der Vernunft regieren lassen, nichts für sich verlangen,

was sie nicht auch für andere Menschen begehren, und also, daß sie gerecht, treu und ehrenhaft sind.

Baruch Benedictus de Spinoza
Baruch Benedictus de Spinoza

Wir nennen dasjenige gut oder schlecht, was der Erhaltung unseres Seins nützt oder schadet, was unser Tätigkeitsvermögen vermehrt oder vermindert, fördert oder hemmt.

Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli

Wir sind alle zum Lieben geboren. Es ist der Sinn unseres Seins und sein einziger Zweck.

Charles Kingsley
Charles Kingsley

Welche Wonne liegt in dem Gefühl, für andere zu leben und aufzugehen. Es lehrt uns, daß Aufopferung das Gesetz unseres vollendeten Seins ist, daß durch sie und in ihr wir allein zur wahren Selbsterkenntnis, zu unseren schönsten Pflichten und somit zu wahrem Segen gelangen können.

Edeltraud Glaab
Edeltraud Glaab

In der Stille haben wir Gelegenheit, unser zerzaustes Gefieder zu glätten, uns auf unseren ganz persönlichen Ton einzustimmen, alle Disharmonien mit dem Ton, aus dem unser Wesen geboren wurde, auszuschwingen und uns mit dem Ur-Ton allen Seins verbinden zu lassen.

Finck von Finckenstein
Finck von Finckenstein

Die Vielfalt des Seins ist mit dem Verstand nicht zu erfassen.

Friedrich Rückert
Friedrich Rückert

Nur nichtig ist der Schein, doch wichtig die Erscheinung; vollkommen ist allein des Seins und Scheins Vereinung.

Gotthold Ephraim Lessing
Gotthold Ephraim Lessing

Ein einzig böses Weib lebt höchstens in der Welt. Nur schlimm, daß jeder seins für dieses einz'ge hält.