"Was machst du denn hier?" - "Naja, ich hab gehört, dass du gesellschaftlichen Selbstmord begehen willst. Und da wollte ich dabei sein."
Was habe ich dir nur getan? Wir beide kennen uns schon viele Jahre, aber heute kommst Du zum ersten Mal zu mir, um Rat oder um Hilfe zu erbitten. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann du mich zum letzten Mal in Dein Haus zu einer Tasse Kaffee eingeladen hast. Dabei ist meine Frau die Patentante Deines einzigen Kindes. Aber lass uns ganz offen sein: Du hast nie Wert auf meine Freundschaft gelegt
und hast dich gefürchtet, in meiner Schuld zu stehen. Dein Geschäft geht gut, die Polizeit ist da, um Dich zu beschützen. Außerdem gibt es Gerichte. Wozu noch einen Freund wie mich? Aber jetzt kommst du zu mir und sagst: „Don Corleone verschaff mir Gerechtigkeit!“ Aber Du zeigst mir keinen Respekt, bietest nicht etwa Freundschaft. Du sagst noch nicht einmal Pate zu mir. Nein, stattdessen
kommst du am Hochzeitstag meiner Tochter in mein Haus und bittest mich, einen Mord zu begehen - für Geld.
Kent Brockman: "Was sagen sie zu dem Vorwurf, dass ihre Bürgerwehr mehr Verbrechen verursacht als verhindert?" Homer: "Ach Kent, ich würde lügen, wenn ich behaupte, meine Männer begehen keine Verbrechen."
Alter ist die Lebensperiode, in der wir die Sünden, die wir noch begehen, dadurch wettmachen, daß wir jene verabscheuen, die zu begehen wir nicht mehr imstande sind.
Zivilisationen werden nicht ermordet, sondern begehen Selbstmord
Alle Menschen begehen Fehltritte, jedoch mit dem Unterschiede, daß die klugen die begangenen verhehlen, die Dummen aber die, welche sie erst begehn wollen, schon zum voraus lügen. Unser Ansehn beruht auf dem Geheimhalten, mehr als auf dem Thun: denn nisi caste, tamen caute, wenn nicht reichlich, so doch heimlich.